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Das "Maschinengewehr Gottes" in Linz

Von Josef Achleitner,  07. Dezember 2020 00:04 Uhr
Leppich in Aktion: Meist predigte von Dach eines Kleintransporters aus auf großen Plätzen zu den Menschen.

Die "Stunde Null", der Neubeginn nach Kriegsende und NS-Zeit, löste in Österreich für einige Zeit eine Rückbesinnung auf die christlichen Wurzeln aus. Im Schock über das Geschehene, in der Ratlosigkeit über die Zukunft füllten die Menschen die Kirchen wieder, die viele jahrelang gemieden hatten.

Wenige Jahre später, als bessere Versorgung die mageren Gesichter wieder voller machte und US-geprägtes Konsum- und Unterhaltungsdenken die Massen zu begeistern begann, trat der aus dem ehemals deutschen Oberschlesien stammende Jesuitenpater Johannes Leppich (1915–1992) mit Volks- und Straßenpredigten auf und redete den Menschen ins Gewissen.