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Als die Sowjets Hitler besiegten – ganz alleine!

Von Stefan Scholl,  09. Mai 2020 00:04 Uhr
reuters
Der sowjetische Soldat Militon Kantarija aus Georgien hisste am 2. Mai 1945 die sowjetische Flagge auf dem Berliner Reichstag. Die „Schlacht um Berlin“ hatte am 16. April begonnen. Bild: dpa

In Russland hält man den Sieg über Nazideutschland für das Hauptereignis der Weltgeschichte, will ihn mit niemandem teilen. Aber gleichzeitig simplifiziert man dessen Geschichte auf Comic-Niveau.

Berlin 1943, Hitler schaut sich ein Boxfinale an. Ein russischer Faustkämpfer schlägt einen Deutschen k.o., der Führer steigt in den Ring, um dem Sieger persönlich eine Medaille umzuhängen. „Ich gratuliere, Sie sind ein ausgezeichneter Boxer.“ Der Russe bemerkt bescheiden, sein Gegner sei ebenbürtig gewesen. „Ja, ja, Sie haben es beide gut gemacht“, antwortet Hitler mit leicht säuerlicher Miene.