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"Schweigen und nach vorne schauen"

30. Mai 2020 00:04 Uhr
"Schweigen und nach vorne schauen"
"Die Gefangenen wurden nicht gezielt vernichtet", sagt Barbara Stelzl-Marx. Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

Ein Gespräch über die Gefangenschaft in der Sowjetunion.

Die Grazer Historikerin Barbara Stelzl-Marx leitet das Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung und ist Wissenschafterin des Jahres 2019 und Professorin für Zeitgeschichte an der Uni Graz. OÖNachrichten: Beim Wort "Kriegsgefangenschaft" denken viele gleich an Sibirien. Warum ist das im kollektiven Gedächtnis so verankert? Barbara Stelzl-Marx: Zum einen, weil die Haft in der Sowjetunion so lange gedauert hat – die letzten Gefangenen kamen 1956 zurück. Allerdings waren