Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Ein Skandal vor dem Tod der Demokratie

Von Josef Achleitner,  09. Jänner 2023 00:04 Uhr
Ernst Rüdiger Starhemberg: Der „Fürst“ aus Eferding, Heimwehrführer und Mussolini-Freund gilt als einer der Initiatoren des Waffengeschäfts. Bild: ONB Bildarchiv Austria

Das ereignis- und folgenreiche Jahr 1933 begann in Österreich mit der Aufdeckung eines Waffenskandals.

Am 8. Jänner berichtete die in Wien erscheinende sozialdemokratische "Arbeiter-Zeitung" auf Seite 1 unter dem Titel "Italienische Waffen für Ungarn gehen über Österreich" von einer "Waffenschiebung in der Fabrik des Starhemberg-Freundes Mandl". Konkret waren in den Tagen davor 40 Waggons mit Gewehren und Maschinengewehren aus Italien in der Hirtenberger Patronenfabrik in Niederösterreich angekommen. Laut dem Bericht sollten sie umgeladen, "modernisiert" und nach Ungarn transportiert werden. Die