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Frühling in den Weinbergen

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 05. April 2019, 00:04 Uhr
Frühling in den Weinbergen
Bild: Alois Peham

Wanderung: Am Rande des Kamptals, östlich von Langenlois, liegt der Weinbauort Straß im Straßertale. Eine Rundwanderung erzählt auch die Geschichte der Region.

Eine Fahrt zum Wein verbinden wir gerne auch mit einer Erkundung der Gegend im Zuge einer ausgedehnten Wanderung. Der Appetit auf eine Einkehr mit einem guten Gläschen Wein stellt sich dabei ganz von selbst ein. Inmitten von Weinbergen, die sich hinaufziehen zu den Wäldern des Manhartsbergs, liegt Straß im Straßertale. Durch die abwechslungsreiche Landschaft führen mehrere beschilderte Rundwege. Wir haben Abschnitte davon zu einer längeren Wanderung verbunden.

Man startet mit dem Museumsrundwanderweg, der durch Weinberge hinaufführt zum Müllerkreuz und weiter durch Siedlungen und ein Waldstück hinab nach Elsarn mit dem kleinen Freilichtmuseum Germanisches Gehöft.

Ein interessanter Platz für eine ausgiebige Rast mit Rückblicken in längst vergangene Zeiten. Von dort geht es dann vorbei an der Kirche durch die leicht hügelige Landschaft weiter nach Obernholz. Hier findet man einen Schauraum mit Fossilien aus einer in der Nähe liegenden Sandgrube.

Einsam und idyllisch geht es weiter durch die bewaldeten Ausläufer des Manhartsbergs entlang des Elsarner Baches. Auf dem gleichnamigen Rundwanderweg erreicht man wieder Elsarn.

Von dort folgt man auf einem Waldweg den Schildern hinauf zur Ruine Falkenberg. Die Burgruine ist der Rest einer Höhenburg, die Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut wurde und bereits um 1300 wieder verfiel. Ein imposanter Platz mit Steilhängen an drei Seiten, für die Burg ein natürlicher Schutz hoch über dem Straßertal.

Original Büffelkäse

Wie kann es auch anders sein, dass der Ruinenwanderweg die weitere Richtung vorgibt. Dieser schlängelt sich teilweise etwas steiler angelegt hinab ins Tal und führt dann weiter am Gschinzbach entlang zurück bis zum Ausgangspunkt in Straß.

Wer sich neben Wein noch eine besondere Käsespezialität aus der Region mitnehmen möchte, sollte noch bei der Hofkäserei von Robert Paget im nahen Diendorf vorbeischauen. Neben Ziegenkäse wird hier seit vielen Jahren original Büffelkäse erzeugt und verkauft (www.bufala-connection.at).

Infos zur Tour

Ausgangspunkt: Die Wanderung beginnt im Zentrum von Straß, wo man nahe der Straßenbrücke über den Gschinzbach eine Übersichtstafel mit den fünf Wanderwegen findet. Hier startet auch unsere Runde. Ausreichend Parkplätze gibt es beiderseits des Baches.

Charakteristik: Sehr abwechslungsreiche Wanderung, die bis Obernholz durch Weinberge, dann auf breiten Waldwegen zurück nach Elsarn dem Museumswanderweg folgt. Von hier geht es am Ruinenrundwanderweg hinauf zur Ruine Falkenberg und am Gschinzbach entlang zurück.

Varianten: Mit Ausgangspunkt Straß hat man die Wahl zwischen dem Bildstock-Rundwanderweg (6 km), dem Gaisberg-Rundwanderweg (8 km), dem Ruinen-Rundwanderweg (8 km) und dem Museumswanderweg
(6,5 km bis Obernholz). Dazu noch den Rundwanderweg Elsarn (8 km).

Gehzeiten: 4 Stunden, Länge 14,2 km, Höhenmeter: 400, Straß im Straßertale (217 m) – Müllerkreuz (330 m) – Elsarn (287 m) – Obernholz (375 m) – Abzweigung Ruinenweg (270 m) – Ruine Falkenberg (314 m) – Straßertal (220 m)

330 Meter: Das Müllerkreuz – der Stifter war Müller – ist eine von fünf Martersäulen in dieser Gegend. Aus religiösen Gründen oder zur Erinnerung an ein Ereignis wurden steinerne Bildstöcke aufgestellt. Der Name Marter kommt daher, dass mindestens eines der Reliefs das Martyrium Christi darstellt.

www.strassertal.at

GPS:

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Karten: freytag & berndt Nr. 071, Kompass Nr. 20
 

Am Wegesrand

Einkehr
Am Ende der Runde hat man sich die Einkehr im Landhotel Strasserhof mehr als verdient. Angeboten werden saisonale Gerichte mit Weinen aus der Umgebung (www.strasserhof.at).
Auch die geöffneten Heurigen sind einen Besuch wert (www.heurigenkalender.niederoesterreich.at), ebenso die Vinothek mit Weinen aus dem Kamptal (www.weinkontraste.at)

Freilichtmuseum
Das Freilichtmuseum Germanisches Gehöft bietet bei einem Rundgang einen interessanten Einblick in den Alltag der bäuerlichen Bevölkerung des 2. und 3. Jahrhunderts nach Christus. Im Ausstellungsraum bekommt man bei originalen Fundstücken und Schautafeln zusätzliche Informationen. Über das Jahr gibt es zahlreiche Veranstaltungen zu Leben und Arbeit dieser Zeit. Geöffnet (mit Café) von Mitte März bis Mitte November Fr. bis So. und Feiertage (www.freilichtmuseum-elsarn.at).

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