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Wandertipp: Waldwege um den Kolomansberg

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 16. November 2018, 00:04 Uhr
Waldwege um den Kolomansberg
Bild: Alois Peham

Wanderung: Hoch über Thalgau steht die älteste erhaltene Holzkirche Österreichs. Ein abwechslungsreicher Rundweg führt durch die Waldregion zwischen Wallersee und Mondsee.

Schon auf der Westautobahn vor Mondsee rückt die Radarstation am Kolomansberg erstmals ins Blickfeld der aufmerksamen Betrachter. Das eigentliche Ziel, die Kolomanskirche, ist aber noch unter den Bäumen auf dem bewaldeten Berg verborgen. Vom Ausgangspunkt beim Mooswirt wandert man, der Beschilderung Richtung Kolomanskirche folgend, entlang der Straße durch die Siedlung Rauchenschwandt höher.

Bald biegt man nach rechts in eine Forststraße ein und wenig später nach links in einen schönen Waldweg. Dieser mündet kurz vor der Kirche wieder in die Asphaltstraße ein. Schön ist die Rast vor und ein Rundgang in der kleinen Holzkirche, die mit den frommen Bildern der Wallfahrer eine weltentrückte Stimmung vermittelt.

Waldwege um den Kolomansberg
Bild: Alois Peham

Die nahe Radarstation des österreichischen Bundesheeres holt uns zurück in die Realität, und wir folgen dem Steig, der hinter der Kirche mit einigen steileren Abschnitten hinabführt in eine Waldsenke und von dort hinauf zum Kolomanstaferl, einem Gedenkbaum mit Wegweiser. Hier wandern wir auf dem gut sichtbaren Steig nach links über den bewaldeten Höhenrücken des Lehmbergs zum Gardekreuz und auf einer Forststraße weiter zum Heimkehrerkreuz mit Blick hinab zum Wallersee. Es wurde von den Henndorfer Heimkehrern aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet. Jedes Jahr am letzten Sonntag im August und am Silvesternachmittag wird hier eine Andacht gefeiert.

Eiszeit-Rundweg

Auch der in Henndorf beginnende Eiszeit-Rundweg führt hier vorbei. In 10 Minuten kann man auch noch auf den Gipfel der Großen Plaike steigen. Die Aussicht ist allerdings wegen der Bäume eher enttäuschend. Jetzt geht es endgültig bergab. Zuerst auf einem Waldweg, der in eine Forststraße einmündet, und auf dieser erreicht man die Kreuzung Schönfeldplatzl.

Weiter abwärts passiert man das alte Forsthaus in Finkenschwandt, und entlang des mäandernden Fischbaches, vorbei an den Sumpfwiesen rund um das Wasenmoos, geht es zurück zum Ausgangspunkt. Die angegebene Gehzeit sollte problemlos zu schaffen sein, die überreich sprießenden Steinpilze haben uns eingebremst.

Waldwege um den Kolomansberg
Bild: Alois Peham

Ausgangspunkt: Von der Autobahnabfahrt Thalgau über die Salzburger Straße Richtung Thalgau bis Unterdorf, in die Irlachstraße abzweigen, unter der Autobahn durch, der Kolomanstraße und der Wasenmoosstraße auf den Thalgauberg bis zum Parkplatz beim Skilift folgen.

Charakteristik: Leichte, durchgehend markierte und beschilderte Wanderung auf Waldwegen und Forststraßen. Zunächst den Wegweisern zur Kolomanskirche folgen. Von dort Richtung Sommerholz bis zum Kolomanstaferl. Weiter zum Heimkehrerkreuz und von dort wieder hinab ins Wasenmoos.

Varianten: Auch vom Ortszentrum von Mondsee führt ein schöner Anstieg auf den Berg. Vorbei am Hotel-Gasthof Leidingerhof führt der Weg über den Südostrücken des Kolomansberges höher und mündet in der letzten Kurve vor der Kirche in den beschriebenen Rundweg ein.

Gehzeiten: 4 Stunden mit Pausen; Länge: 12,8 km, 520 Höhenmeter, Mooswirt (775 m) – Kolomanskirche (1098 m) – Kolomanstafel (1010 m) – Gardekreuz (966 m) – Heimkehrerkreuz (985 m) – Große Plaike (1034 m)
Internet: www.thalgau-tourismus.at/

GPS: Garmin-GPS-Datei zum Download

Download zum Artikel

Karten: freytag & berndt Nr. 391, Kompass Nr. 17

Einkehr: Der Mooswirt / Zur Einkehr Wasenmoos liegt am Beginn und Ende der Rundtour. Hausmannskost mit Produkten aus der Region steht auf dem Speiseplan. Während der Woche gibt es eine Jausenkarte. Falls es Topfenkuchen gibt, unbedingt probieren. Auch im Winter ist hier einiges los. Der Thalgauberg-Skilift beginnt direkt hinter dem Haus, ebenso eine Langlaufloipe. Geöffnet ganzjährig, Di. und Mi. Ruhetag (www.wasenmoos.at).

Der Arnoweg: Der Weitwanderweg, benannt nach dem um 800 lebenden Erzbischof Arno, führt in 63 Etappen mit über 80.000 Höhenmetern und über 1200 Kilometer durch die vielfältige Landschaft des Bundeslandes Salzburg - von der Seenplatte über die Grasberge bis zu den Gletschern der Hohen Tauern.

Buchtipp: Rother Wanderführer Arnoweg von Clemens Hutter mit ausführlichen Wegbeschreibungen, Wanderkarten und Infos zu Sehenswürdigkeiten und Geschichte (Preis: 19,50 Euro).

Die Kolomanskirche, erbaut 1658, ist ein reiner Holzbau, der mit Schindeln ummantelt ist. Der Name geht auf den heiligen Koloman zurück, einen irischen Königssohn. Die Wände sind innen weiß gestrichen und mit Heiligenbildern und Votivgaben von Wallfahrern geschmückt.

 

 

 

 

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