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Kekse für Babys und Kleinkinder sind viel zu süß

Von nachrichten.at   14.März 2019

Öko-Test hat sechs Kekse für Babys und Kleinkinder auf Zucker und bedenkliche Inhaltsstoffe untersucht - mit erschreckendem Ergebnis: Nur ein einziger Keks ist „ausreichend“, alle anderen rasseln mit „ungenügend“ durch. Sie sind viel zu süß und enthalten Mineralöl und/oder Fettschadstoffe.

Unfassbar hoher Zuckergehalt 

• Im Alete Kinderkeks sind 25 Gramm Zucker pro 100 Gramm laut Herstellerangaben. Im Labor wurden sogar 26,4 Gramm gemessen. 

• Holle Bio-Babykeks Dinkel enthält mit 14,3 Gramm pro 100 Gramm am wenigsten Zucker. Doch auch das ist für Kinder viel zu viel. 

• Babys unter einem Jahr sollten grundsätzlich keine zuckrigen Kekse essen. Diese sind völlig überflüssig und können sehr früh die Vorliebe für Süßes fördern und damit das Risiko für Karies erhöhen. Am besten ist es, wenn ein Kind erst möglichst spät Süßigkeiten bekommt!

Immer wieder Mineralöl 

• Im Alete Kinderkeks wurde zudem vom Labor ein „sehr stark erhöhter“ Gehalt an gesättigten Kohlenwasserstoffen MOSH/POSH gemessen.

• MOSH können sich im Körper anreichern und haben in Tierversuchen Organe wie die Leber geschädigt. POSH sind noch nicht so gut untersucht. Sie verhalten sich aber möglicherweise ähnlich. 

• Bis auf die Alnatura Dinkel Kekse sind alle Kekse im Test mit den gesättigten Kohlenwasserstoffen MOSH/POSH belastet. 

• Die Rückstände können beispielsweise durch die Verpackung auf die Lebensmittel übergehen, oder schon in der Produktion, wenn die Rohstoffe etwa mit Schmierölen in Kontakt kommen.

Und dann auch noch Fettschadstoffe 

In Alnatura Dinkel Kekse und Hipp Baby Keks steckt Palmöl oder Palmfett, das mit Fettschadstoffen belastet ist. Im Magen-Darm-Trakt spalten sich diese Ester in 3-MCPD und Glycidol auf. Die europäische Lebensmittelbehörde Efsa stuft Glycidol als erbgutschädigend und möglicherweise krebserregend ein. 3-MCPD hat in Tierstudien die Nieren geschädigt.

Mehr zum Öko-Test lesen Sie hier.

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19. April 2024