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Jazzodrom und der eigene Groove

22.Oktober 2010

Mit ihrem aktuellen Album „Places & Spades“ haben Andreas See, Gerd Rahstorfer, Helmar Hill, Christian Wendt und Alex Pohn ihren eigenen Stil verfeinert, das soulige Element in ihr Verständnis von Jazz eingebracht. „Wir haben ein Bild, wie es klingen soll“, sagt Andreas See. Und sein Kompositionspartner Gerd Rahstorfer, den See seit seinem 12. Lebensjahr kennt, konkretisiert: „Es ist ein ganz spezielles Klangbild, das wir im Kopf haben.“

Dieses Klangbild wird durch Melodien bestimmt und durch die Anfangstage der Band. Denn als sie 2004 begannen, gemeinsam Musik zu machen, haben sie sich intensivst mit der Musik des Cannonball Adderley Quintetts beschäftigt und sind folglich in eine ganz spezielle Richtung gegangen. Dennoch war auch da schon das Jazzverständnis nicht von puristischen Gedanken geprägt, sondern von einer weltoffenen Haltung auch für das, was ins Ohr geht.

Mittlerweile haben sich Jazzodrom aus dieser Interpretationsecke heraus begeben und sind im Selbstbewusstsein, das älteren und damit „reiferen“ Musikern eigen ist, ihren musikalischen Weg noch konsequenter gegangen.

„Places & Spades“ hört man das in jeder Sekunde an. Grooviger Jazz mit poppigen Einflüssen und souligen Farbtupfern ergibt einen Sound, der manchmal an Filmmusik erinnert und in seinem Harmoniespiel höchst angenehm daher kommt.

„Wir spielen gerne abwechslungsreich“, sagt Rahstorfer. Und See legt nach: „Wir setzen uns allen keine Barrieren.“ Am 23. Oktober spielen Jazzodrom ab 19.30 Uhr im Stadttheater Wels. Infos im Internet: www.jazzodrom.net (rgr)

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29. März 2024