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Blockbuster: Ein Film als riesige Spende

Von Nora Bruckmüller   03.Juli 2015

Es ist ein sehr charmanter Film, den der Wiener Regisseur Vlado Priborsky am 8. Juli im Linzer Cineplexx präsentieren wird. Er heißt "Blockbuster", kommt aber ohne künstliches Drama aus.

Vielmehr erzählt er, angelehnt an Priborskys Leben, von einem Jungregisseur, der in der Branche Fuß fassen will und mit persönlichen Katastrophen konfrontiert wird. Es geht dabei um Träume, Rückschläge und das Wiederaufstehen. Der gesamte Erlös geht an die St.-Anna-Kinder-Krebsforschung.

was ist los? Wie kann man mit so wenig Geld einen so charmanten Film drehen?

Priborsky: Eigentlich funktioniert das, ist man ehrlich, nicht. Aber es war der große Wille da, dass wir es hinkriegen. Und es war wichtig, dass alle, die sich beteiligen, wissen, dass sie nicht bezahlt werden. Die Crew als auch die Schauspieler.

Realisiert wurde das Projekt privat – ohne Förderungen und ohne Produktionsfirma?

Ja. Ich wollte gar keine Produktionsfirma mehr suchen. Ich hatte das alles ja bereits hinter mir. Wir haben in der Vergangenheit ohnehin alles versucht – was auch ein Teil des Films ist. Ich wollte dann einfach meinen eigenen Weg gehen.

Der Film erzählt von Ihren tragischen Erlebnissen – einer Krebs-Diagnose, dem Tod des ersten Babys.
War es schwierig, so Intimes zu offenbaren?

Ja. Vor allem beim Schreiben war es manchmal sehr, sehr schwierig. Ich musste den Schreibprozess auch unterbrechen und Abstand halten. Man versucht eine Mauer aufzubauen. Das funktioniert aber ganz einfach nicht.

Wie sind Sie an das Thema "Krebs im Film" herangegangen?

Es gibt genug Filme darüber, auch sehr gute. Aber wir haben das Thema bewusst reduziert. Denn wir wollten keinen Streifen, der Menschen depressiv aus dem Kino entlässt, sondern einfach motiviert.

Blockbuster: 8. 7., Cineplexx Linz, 19.30 Uhr, www.cineplexx.at, www.blockbuster.at

Filmprojekt Blockbuster: IBAN: AT60 2011 1825 6443 2700, BIC: GIBAATWWXXX

 

Ein Film als riesige Spende
Wolfgang Rauh ist Vlado im Film, neben ihm zu sehen: Alexander Pschill (M., l.), Sabrina Reiter (r.), Harald Sicheritz (ganz rechts) und noch mehr Prominente wie Ursula Strauss, Hilde Dalik, Katharina Strasser ... (Blockbuster)

Vlado Priborsky

 

 

 

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20. April 2024