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Warum manche Kinder auch später heikle Esser bleiben

27. Mai 2020, 00:04 Uhr
Warum manche Kinder auch später heikle Esser bleiben
Wenn das Essen keinen Spaß macht und manche Speisen abgelehnt werden Bild: colourbox.de

Studie belegt, dass wählerisches Essverhalten oft kein Nachteil ist – meist ist ein gesundes Körpergewicht die Folge.

Kinder, die beim Essen sehr wählerisch und heikel sind, ändern dieses Verhalten zwar möglicherweise auch später nicht, behalten einer Studie zufolge trotzdem meist ein gesundes Körpergewicht.

"Diese Kinder gibt es häufig. Eltern hören dann oft, dass sich das rauswachsen wird. Aber das stimmt nicht immer", sagt Verhaltenswissenschaftlerin und Kinderärztin Megan Pesch von der University of Michigan.

Sollte ein Kind auch im Schulalter noch wählerisch beim Essen bleiben, stünden die Chancen trotzdem sehr gut, dass es ein gesundes Körpergewicht behalte, heißt es in der aktuellen Studie.

Diese Kinder würden meist kein Untergewicht entwickeln und hätten – im Vergleich zu nicht so heiklen Kindern – zudem ein geringeres Risiko, übergewichtig zu werden.

Für die Studie beobachteten die Wissenschafter 317 Mütter und ihre Kinder aus Haushalten mit geringem Einkommen vier Jahre lang. Die Kinder waren dabei zwischen vier und neun Jahre alt, und die Familien berichteten über deren Essverhalten sowie die Einstellung der Eltern dazu. Kinder, die dabei schon im Vorschulalter wählerische Esser waren, blieben das auch im Schulalter. Mit vier Jahren könne sich das Verhalten bereits eingeschliffen haben, hieß es.

Je mehr die Eltern versuchten, das Essverhalten der Kinder zu kontrollieren, desto wählerischer könnten diese werden, sagte Pesch. Die pingeligsten Esser seien dem größten Druck der Eltern ausgesetzt gewesen. "Wir haben herausgefunden, dass die Kinder, die sehr wählerisch essen, oft Mütter haben, die mit gesundem Essen Druck machen. Aber das mag nicht immer den gewünschten Effekt haben", sagte Pesch. "Wir wollen, dass Eltern Kindern in sehr jungem Alter eine große Palette von Lebensmitteln zur Auswahl anbieten, aber unsere Studie ergab, dass sie eine weniger kontrollierende Herangehensweise einnehmen können."

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