Vertrauensperson für Kinder, die nicht daheim leben
1700 Kinder und Jugendliche, die nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können, sind in Oberösterreich in rund 80 sozial- und heilpädagogischen Einrichtungen oder bei Pflegeeltern untergebracht.
Diese Mädchen und Burschen brauchen eine unabhängige externe Ansprechperson, an die sie sich bei Problemen und Konflikten wenden können. Diese Funktion übernimmt seit fünf Jahren die Kinder- und Jugendanwaltschaft (KiJA OÖ) mit ihrem Projekt "Kinderanwaltliche Vertrauensperson".
Kinder sollen ihre Rechte kennen
"Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche ihre Rechte kennen und damit Vertrauen in ihre Umgebung entwickeln", sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP). "Unabhängigkeit, leichte Erreichbarkeit und Vertraulichkeit sind wesentlich. Die Vertrauensperson darf daher nicht bei den Trägern der Kinder- und Jugendheime oder bei der behördlichen Kinder- und Jugendhilfe angesiedelt sein", sagt Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger.