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Unter Skianzug und Anorak: Was tun, damit die Sportwäsche nicht übel riecht

Von Dietlind Hebestreit, 28. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Unter Skianzug und Anorak: Was tun, damit die Sportwäsche nicht übel riecht
Natürliche Sportwäsche: Besteht sie aus Merinowolle, so bildet sich kaum Schweißgeruch. Bild: colourbox.de, Scroc (2)

Nach dem Sport riecht Wäsche oft unangenehm. Merinowolle oder Silberfäden als Lösung

Skifahren, Carven, Touren gehen: Wintersport ist meist schweißtreibend. Wer nach einem Tag im Schnee im Hotelzimmer oder in der Pension ankommt, erlebt mit seinen Shirts und Legings oft eine unangenehme Überraschung: Bereits nach einem Tag riecht die Wäsche so unangenehm, dass man sie eigentlich nicht mehr anziehen möchte. Und das, obwohl frischer Schweiß eigentlich nicht riecht.

Gestank durch Bakterien

"Moderne Funktionskleidung besteht meist aus synthetischen Fasern, leitet den Schweiß vom Körper weg und trocknet sehr gut. Das Gewebe wird nicht so nass wie etwa Baumwolle", sagt Sportarzt Helmuth Ocenasek. Warum es dann trotzdem schnell so unangenehm riecht, erklärt der Linzer Mediziner so: "Schweiß wird durch Bakterien auf der Haut zersetzt." Auch das Essen hat Einfluss auf den Körpergeruch. "Und es gibt Menschen, die einfach Pech haben und mehr schwitzen als andere", so der Arzt.

Tipps gegen Schweißgestank gibt es viele: Wichtig ist, die Kleidung so rasch wie möglich zu trocknen und auszulüften. Am Markt sind spezielle Hygienespüler und Sportwaschmittel. Manche Sportler empfehlen Essig-Spülungen. Wenn sich Gerüche aber hartnäckig halten, kann man es mit höheren Waschtemperaturen versuchen – natürlich mit dem Risiko, dass sich das Shirt dadurch verformt. Der Tipp, die Wäsche in den Gefrierschrank zu stecken und damit Bakterien abzutöten, funktioniert übrigens nicht längerfristig.

Geheimtipp Merinowolle

Was unter Sportlern als Geheimtipp gilt, ist Wäsche aus Merinowolle. Ein Anbieter für solche Bekleidung ist die Firma Scroc aus Wolfern. "Als ich noch aktiver Radsportler war, habe ich Merinowolle für mich entdeckt. Allerdings war sie damals kratzig und teuer. Ich dachte, das kann man besser machen", sagt Firmengründer und Geschäftsführer Christian Rieger. Von Funktionsunterwäsche über Merinoshirts und -shorts bis hin zu Sportjacken und Accessoires hat der Wolferner heute viele Produkte in bunten Farben im Angebot. Kombiniert wird die feine Wolle, die aus tierfreundlicher Produktion stammt, mit 30 Prozent der Naturfaser Tencel, die aus Eukalyptusholz gemacht wird. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Teile sind weich und anschmiegsam, atmungsaktiv und werden auch noch in Europa produziert.

Das größte Plus: Wer sein Shirt nach dem Skifahren, Laufen oder Turnen gut auslüftet, kann es am nächsten Tag wieder anziehen – ohne lästige Gerüche. Denn die Oberfläche der feinen Wollfasern ist leicht schuppig und Bakterien tun sich schwer, darauf haften zu bleiben. Sie können sich deshalb auch nicht so schnell vermehren. So kommt man oft bis zu einer Woche ohne Waschen aus.

Antibakterielle Silberfäden

Auch Unterwäsche mit Silberionen gehören seit vielen Jahren zu den populärsten Geruchshemmern auf dem Markt. Die keimtötende Wirkung von Silber kannte man bereits in der Antike. Heute wird Mikrosilber in Deos, Kosmetika und eben vor allem auch in Funktionsbekleidung eingesetzt.

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Autorin
Dietlind Hebestreit
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1  Kommentar
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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 28.01.2020 12:48

Was tun, damit die Sportwäsche nicht übel riecht? Da gibt es ein einfaches Mittel: Waschen!
T-Shirts brauchen so wenig Platz im Koffer, dass man problemlos genug Stücke mitnehmen kann um für jeden Tag ein frisches zu haben. Das gleiche gilt für Socken.

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