So werden Wachstücher selbstgemacht
Ob zum Einwickeln der Jause, zum Frischhalten von Käse & Co und sogar zum Einfrieren: Wiederverwendbare Wachstücher sind Tausendsassas – und sparen viel Verpackungsmüll.
Bienenwachstücher kannten schon unsere Omas, dann kamen Alu- und Frischhaltefolien und sie gerieten in Vergessenheit. Heute gibt es sie wieder, die kleinen kosten ab acht, die größeren rund zwölf bis 15 Euro. "Man kann sie allerdings auch ganz leicht und viel günstiger selber machen. Wie, das weiß Michaela Bittner, die lange an der optimalen Wachsmischung getüftelt hat, wie sie erzählt (Rezept unten). Die Luftenbergerin beschäftigt sich seit Jahren damit, wie man im Alltag Müll einsparen kann. Ihre Erfahrungen gibt die Wirtschaftswissenschafterin in Workshops (www.michaelabittner.at) weiter und zeigt dabei auch, wie man Wachstücher herstellt. "Das geht ruckzuck daheim auf dem Küchentisch", sagt sie und erklärt Schritt für Schritt, wie’s gemacht wird.
1 Dünnen Baumwollstoff in der gewünschten Größe zurecht schneiden. "Je dicker, desto mehr Wachs nimmt er auf und desto steifer wird das Tuch", sagt Michaela Bittner. "Neugekauften Stoff unbedingt vorher waschen!"
2 Dann nimmt man ein altes Handtuch als Unterlage, darauf kommt eine Lage Butterbrotpapier. Nun das Baumwolltuch auflegen und mit der Wachsmischung bestreuen und wieder einen Bogen Butterpapier darauf.
3 Nun wird das Wachs vorsichtig mit dem mäßig heißen Bügeleisen eingebügelt. Sobald der gesamte Stoff mit Wachs benetzt ist, Butterbrotpapier abziehen, das Tuch rasch herausnehmen und ein paar Sekunden in der Luft schwenken, bis es trocken und damit fertig ist. "Bienenwachstücher haben gegenüber Frischhalte- oder Alufolien den Vorteil, dass sie immer wieder verwendet werden können. Die eingewickelten Lebensmittel können atmen und bleiben aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften von Bienenwachs und Baumharz länger frisch", sagt Bittner.
Die Rezeptur und gute Ratschläge
Wachs-Harz-Öl-Mischung: 50 g Bienenwachs (in Platten oder Pellets, auf jeden Fall aber ohne Paraffine!) mit 50 Tropfen Jojobaöl vermischen. Falls Baumharz (Kiefer, Schwarzföhre, …) verwendet wird: fünf bis zehn Gramm davon in Pulverform einrühren. Ohne Harz klebt das Tuch nicht so gut. Durch die Wärme der Hände wird das Wachs weich, und das Tuch haftet von selbst an Behältern oder Lebensmitteln.
Mischung kann einfach im Schraubglas vermengt und aufbewahrt werden. Menge reicht für drei Tücher à 30 x 30 cm.
Erfahrungswerte und Tipps von Michaela Bittner
Gute Maße für Stofftücher sind 18 x 18 cm für angeschnittenes Obst; 25 x 25 cm für Schüsseln, Käse; 32 x 32 cm für Jausenbrot; 40 x 50 cm für einen Brotlaib
Tücher nicht für rohes Fleisch, Wurst oder Fisch verwenden!
Die Wachstücher können oftmals wiederverwendet werden, bei guter Pflege halten sie ein Jahr oder länger.
Für die Reinigung mit kaltem oder lauwarmem Wasser abspülen, ev. mit feuchtem Schwamm und etwas Spülmittel abwischen.
Wachstücher wurden früher immer aus Leinen und Leinölfirnis hergestellt. Das hat geatmet und wurde nicht durch Wachs luftdicht abgedichtet, wie es hier als Ersatz von Wachspapier gelobt wird. Bienenwachs und Fichtenharz, diese beiden sollen zur Pech Salbe bei Wunde verarbeitet werden, aber nicht zu als Ersatz von luftdichtem Wachspapier.
Leinen erzeugt ein eigenes Klima. Wickle einen Käse, einen Speck, Gemüse, Brot oder was immer du in den Kühlschrank aufbewahrst in ein Leinentuch ein. Du wirst überrascht sein, da schimmelt nichts. Es trocknet halt im Kühlschrank aus, verliert weder an Geschmack, noch an Aussehen. Du kannst die Ware Monate im Kühlschrank unverdorben halten. Ein paar Tage, bevor du das Gemüse, den Speck, den Käser oder sonst was herausnimmst, mach das Leinentuch feucht und du wirst überrascht sein.
Leinen wurde immer als das Wertvollste angesehen, was man einer Braut mitgeben konnte. Das war sicher nicht umsonst.
Und wenn er sich in einem Thread (aktuell Linzer Finanzen) komplett lächerlich gemacht hat, dann trollt er anderswo weiter. Der Clown.
AMHA,
ja, ich mag mich mit solchen Typen, wie mit dir nicht in eine Diskussion einlassen. Du kannst nur Haxlbeissen, aber nichts Konkretes zu einer Diskussion beitragen. Da ist mir um meine Gedanken und meine Zeit zu schade, dass ich dir dieses als Antwort schreibe. Du merkst selber nicht, wie lächerlich du dich mit deinen nur angriffigen Beiträgen, ohne im Geringsten auf das Thema einzugehen, in der Diskussion lächerlich machst. Hier fällt dir auch nichts zum Thema ein. Typisch für dich!
Da beende ich eben eine Diskussion. Eine Diskussion soll ein intelligentes Streitgespräch sein und nicht ein dummes streiten, wie du es betreibst.
Das hört sich toll an! Ich werde das probieren!
wurde als Start-up in 2 Minuten 2 Millionen aufgenommen.
alles schön und gut doch dazu müßte man das Wischhandy aus der Hand legen : - )
So ein blödes Posting.......