Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Radfahren, so kinderleicht wie nie

Von Peter Affenzeller, 08. April 2021, 00:04 Uhr
Radfahren, so kinderleicht wie nie
Leichtere Räder machen Kindern mehr Freude. Bild: OÖN

LINZ. Trend zu mehr Leistung und Komfort mit einem Hauch von Abenteuer – Kinderräder werden leichter und besser.

Niemand hat 2021 das sprichwörtliche Rad neu erfunden, aber spannende Neuheiten gibt es viele: Der Bike-Boom durch die Corona-bedingten Reisebeschränkungen hält ungebrochen an. Der Trend geht zum voll gefederten E-Bike, das einen Hauch von Abenteuer verbreitet, auch wenn es – wie der SUV beim Auto – meist nur auf Asphalt oder Forststraßen gefahren wird. Für Kinder kommen endlich mehr gute, leichte Räder auf den Markt.

"Mit dem E-Bike und immer besserer Bekleidung wird eigentlich das ganze Jahr geradelt", sagt Bike-Experte Georg David von Intersport: Die neuen E-Bikes seien phänomenal, mehr Leistung und Reichweite bei geringerem Gewicht und besserem Fahrverhalten würden den Radlern heuer sicher viel Freude machen. Immer mehr Bikes sind voll gefedert und haben unterschiedlich große Laufräder, also zum Beispiel vorne 28 oder 20 Zoll, hinten nur 27,5. Davon verspricht sich die Radindustrie ein agileres Fahrverhalten bei gleichzeitig mehr Sicherheit auf steilen Auf- und Abfahrten.

"Fullys" mit gefederter Hinterachse sind im Vormarsch, sogar mit Kotflügel und Körbchen am Lenker: Die neuen Hybrid-Bikes sollen nach Abenteuer und Offroad aussehen und vertragen auch einen Ausritt ins Gelände, bieten aber auf Radwegen, Forststraßen und als Alltagsrad zum Einkaufen auch Komfort und Sicherheit. Bei den Schaltungen geht der Trend zu nur noch einem einzigen Kettenblatt vorne, dafür aber 12 Ritzel hinten: 1 x 12 nennt sich das dann und soll ausreichend Gänge bieten für jede Steigung, ist aber einfacher zu bedienen.

Kinder hat zuerst die österreichische Marke Woom Bikes als Zielgruppe entdeckt, inzwischen ziehen alle bekannten Radmarken nach: "Früher waren Kinderräder viel zu schwer und die Bremsen und Schaltungen für kleine Hände einfach unpassend, das hat sich radikal geändert", sagt David: Die neuen Kinderräder sind leicht, stabil und die Bedienung ist optimiert mit robusten Schaltungen, leichtgängigen Bremsen, kleineren und griffigen Hebeln. Bei Zubehör und Bekleidung wachsen die Umsätze ebenfalls rasant: Erste integrierte Helme mit Klappvisier hat man sich von den Skifahrern abgeschaut, Taschen für das sogenannte "Bikepacking" sollen uns für ein freies und leichtes Fahrgefühl den Rucksack ersparen. Sie werden am Lenker, Rahmen oder unter dem Sattel montiert und sind vor allem bei den Gravelbikern beliebt. Diese neue Spezies fährt mit geländetauglichen Rennrädern mit breiteren Reifen und Lenkern besonders gerne auf Forststraßen (Gravel = engl. Schotter, Anm.). "Durch die längere Saison brauchen die Radler auch mehr Regenbekleidung, warme Langarm-Shirts und lange Hosen, hier hat sich vom Tragekomfort und beim Angebot extrem viel entwickelt", berichtet der Bike-Fachmann. Bei den Helmen werde immer deutlicher nach Rennrad, MTB/Freeride und Downhill-Modellen unterschieden. Weil die Räder teurer werden, steigt auch der Bedarf an Diebstahlsicherung: Ortungssysteme mit GPS werden im Rahmen versteckt und können am Smartphone abgelesen werden. Wer es lieber analog hat, kauft sich ein Schloss mit Sensor und Alarmanlage: Will sich ein Dieb am Rad vergreifen, schlägt es mit rund 100 Dezibel lautstark Krach.

Steigender Beliebtheit bei Rennradfahrern erfreuen sich Nummernschlösser mit ausziehbarem Stahlkabel, so klein wie ein Müsliriegel und leicht in jeder Trikot-Tasche zu verstauen bieten sie während einer Kaffeepause wenigstens etwas Schutz für den edlen Carbon-Renner. Der letzte Schrei in Sachen Sicherheit: aktive Bremsleuchten mit Sensor, damit die nachkommenden Autofahrer nicht davon überrascht werden, wenn ein Radler plötzlich abbremst.

Tipps für eine Radtour abseits der Trampelpfade

Ennsradweg

Von Enns aus am Fluss entlang nach Steyr und dann in Tagesetappen weiter das Tal hinein bis kurz vor Weyer, allenfalls bis Altenmarkt in der Steiermark.

Bild: OÖ Tourismus

Rennrad-Region Wels

Man muss ja nicht Tempo bolzen, auch für gemütliche Ausfahrten eignet sich die sanft hügelige Region perfekt.

Mühlviertler Alm Freistadt

11 Touren mit 900 Kilometern und 17.000 Höhenmetern erwarten hier die Radler. Mehr Informationen unter muehlviertel-almfreistadt.at/themen/sommer/rennrad.html

Weitere Ausflugstipps in Oberösterreich finden Sie in einer Bildergalerie auf nachrichten.at

mehr aus Familie

Mit 5 Söhnen zuhause: "Vollzeit Mutter zu sein erfüllt mich voll und ganz"

Was es über Eier alles zu wissen gibt...

In österreichischen Haushalten gilt nach wie vor: Frauen putzen, Männer reparieren

Sprachstörungen: Wenn 5-Jährige sich kaum verständigen können

Autor
Peter Affenzeller
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen