Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mamas vs. Omas: Fünf Streitpunkte, die nur Eltern kennen

11. Oktober 2022, 12:08 Uhr
Erziehungsmethoden können sich von Generation zu Generation unterscheiden. Bei Konflikten hilft ein offener Blick anstelle eines sturen Kopfes. Bild: colourbox.de

Wer ein Kind bekommt, bekommt viele gut gemeinte Ratschläge gleich ungefragt dazu. Ein Blick auf die häufigsten Missverständnisse zwischen Eltern und Großeltern.

Omas und Opas sind vielen Eltern bei der Betreuung und Erziehung ihrer Kindern eine wichtige Stütze. Sie verwöhnen gerne ihre Enkel und erlauben schnell einmal, was Mama und Papa zuhause eigentlich verboten haben. Umgekehrt werfen sie oftmals verwunderte Blicke auf die Methoden heutiger Eltern und lassen sich zu einem "Das hätte es bei uns früher nicht gegeben" hinreißen. 

Bei wichtigen Erziehungsfragen sollten Großmütter und -väter jedenfalls gemeinsam mit den Eltern an einem Strang ziehen, ansonsten sind Konflikte unausweichlich. Mischen sich die Älteren oft ein oder üben sie Kritik, zerrt das zusätzlich an den oft schon dünnen Nerven frischgebackener Eltern. Junge Mamas und Papas auf der anderen Seite sollten immer daran denken, dass die Einmischung älterer Generationen immer auf Anteilnahme beruht, denn auch Omas, Opas und Urlis wollen nur das Beste für das Kind.

Bei diesen Fragen scheiden sich die Geister

Meinungsverschiedenheiten zwischen Jung-Eltern und Großeltern treten bei vielen Alltagsfragen auf. Wir zeigen fünf Klassiker:

1. "Das Baby sollte nicht bei Euch im Bett schlafen."

Ein Vorwurf, den viele Eltern oft hören: Dein Kind wird nie lernen, im eigenen Bettchen zu schlafen, wenn es nachts bei Euch im Elternbett liegt. Tatsächlich bevorzugen viele kleine Kinder beim Schlafen die Nähe zu Mama und Papa, wollen in den Schlaf gestillt werden oder bei Wachphasen in der Nacht gestreichelt werden. Solange die Eltern mit der Schlafsituation zufrieden sind, sei dies auch völlig in Ordnung, sagen Experten (Ein Interview mit einer Baby-Schlafberaterin lesen Sie hier!).

Wie ist Ihre Meinung? Stimmen Sie ab!

2. "Was? Du stillst immer noch?"

"Warum ist das Stillen bei älteren Generationen so verpönt?" will eine Mutter in einem großen Online-Forum für Elternfragen wissen. Mit Skepsis betrachtet die Generation 60+ oft die stillenden Mütter und zweifelt an der Menge der Milch und ob die Kleinen davon wirklich satt werden. Längeres Stillen und welche Bedeutung die Muttermilch für die Gesundheit des Babys haben kann - das scheint zu früheren Zeiten kein Thema gewesen zu sein. (Mehr über das Thema Langzeitstillen erfahren Sie hier!)

Was denken Sie darüber?

3. "Schreien kräftigt die Lungen."

Dass Babygeschrei die Lungen kräftigt, ist ein viel verbreiteter Irrtum. Bereits der erste Schrei nach der Geburt setzt die Lunge frei, Lungenflügel und -bläschen entwickeln sich durch das normale Wachstum weiter. Es bedarf keines weiteren "Trainings". Es stärkt ihre Bindung, wenn Eltern schnell auf ihr schreiendes Kind reagieren, ein Zuviel an Körperkontakt gibt es nicht. Womit wir auch gleich beim nächsten Punkt wären:

4. "Du trägst Dein Kind nur herum."

Tücher, Babytragen aus den verschiedensten Materialien, Kraxen, etc. - Heutzutage gibt es viele Hilfsmittel, um sein Kind nah am Körper zu tragen und dabei die Hände frei zu haben. Eine Babytrage hat auch gesundheitliche Vorteile: Wenn das Kind breitbeinig in der sogenannten “Anhock-Spreiz-Stellung” sitzt, werden Hüftschäden vorgebeugt. Aus einer Vielzahl von Modellen können Eltern die für sie und den Nachwuchs passende Tragehilfe auswählen, Trageberater helfen bei der Entscheidung. Auch hier gilt: Man verwöhnt sein Baby nicht, indem man es in der Trage transportiert. 

Tragehilfe - Ja oder Nein?

5. "Noch ein kleines Stückchen Schokolade..."

Mama achtet auf eine zuckerarme Ernährung, Oma bringt gerne eine Tafel Schokolade für die Enkel mit. Die Ernährung ist ein häufiges Streitthema zwischen Eltern und Großeltern. Die Großeltern möchten die Kinder verwöhnen mit kleinen Naschereien, Eltern haben gelesen, dass Zucker bei kleinen Kindern nichts auf dem Speiseplan zu suchen hat. Wenn es zum Streit über Süßigkeiten kommt, hilft nur ein klärendes Gespräch. Eine Lösung könnten vielleicht zuckerarme Alternativen sein, wie selbstgemachte Riegel, Reiswaffeln oder Obststücke. 

Wie halten Sie es mit der Ernährung?

Kennen Sie noch weitere Streitpunkte zwischen Eltern und Großeltern in Sachen Erziehung? Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

mehr aus Familie

Liebe, Sex und Zärtlichkeit in Österreich

Studie zeigt: Eltern favorisieren eher Mädchen

Rund 28 Prozent der Österreicher sind Singles

Romantische Orte   für das Jawort

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (33.481 Kommentare)
am 11.10.2022 12:28

die antiautoritären Erziehung hat eben nicht nur Vorteile😉

lädt ...
melden
antworten
jamei (25.572 Kommentare)
am 11.10.2022 11:14

Zum Artikel: solange es NICHT so ausartet... -->

"Ex-Schwiegermutter schlug mit Holzstock zu und drohte mit Umbringen"

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen