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Im Lockdown wurden weniger Babys gezeugt

Von nachrichten.at/apa, 14. Oktober 2022, 13:13 Uhr
Mutter Kind Familie Baby
Symbolfoto Bild: Oleg Fedotov Artmim

LAUSANNE/WIEN. Der Babyboom blieb aus: In Europa sind im ersten Corona-Lockdown sogar weniger Babys gezeugt worden als in Vergleichszeiträumen früherer Jahre.

Die Zahl der Geburten neun Monate nach dem Höhepunkt des ersten Lockdowns ging in 24 europäischen Ländern, darunter Österreich, im Schnitt um 14 Prozent zurück, wie der Geburtshilfespezialist Léo Pomar von der Universität Lausanne mit Kollegen in der Fachzeitschrift "Human Reproduction" berichtet.

Minus in Österreich relativ gering

Das Ergebnis wurde vor allem durch 13 Länder beeinflusst, in denen der Rückgang der Geburten zwischen zwölf und 28 Prozent lag. Besonders stark ging die Zahl im Jänner 2021 in Litauen (28,1 Prozent), der Ukraine (24,4 Prozent) und Spanien (23,5 Prozent) zurück, aber auch in Italien, Portugal oder Frankreich. In Österreich fiel das Minus mit minus 3,4 Prozent jedoch verhältnismäßig gering aus.

Die Wissenschafter betrachteten die nationale Zahl der Lebendgeburten im Jänner 2021 und verglichen sie mit dem Durchschnitt der Monate Jänner 2018 und Jänner 2019. Unter 24 Ländern wurden nur in Finnland und Dänemark mehr Babys geboren als im Vergleichszeitraum. Die Corona-Maßnahmen waren in jedem Land verschieden, liefen aber praktisch überall auf einen Lockdown, also eine Einschränkung des sozialen Lebens hinaus. Nur Schweden hatte keinen Lockdown.

Die möglichen Ursachen

"Je länger der Lockdown anhielt, desto weniger Schwangerschaften kamen zustande, selbst in Ländern, die von der Pandemie nicht sehr schwer betroffen waren", sagte Pomar über die Studie. Als Schlussfolgerung schreiben die Autoren: "Maßnahmen wie Abstand halten und Kontakte reduzieren, Ängste im Zusammenhang mit dem Krankheitserreger und die soziale und wirtschaftliche Krise könnten indirekte Faktoren sein, die bei der Entscheidung der Paare, die Schwangerschaft zu verschieben, eine Rolle spielen."

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