Dinge, die glückliche Eltern von unglücklichen unterscheiden
Über Liebe, Kinder und Krisen: Andrea Holzer-Breid berät Oberösterreichs Paare in Beziehungsfragen – und weiß, wo die "Stolpersteine" liegen
Die Familie ist für die Mehrheit der Oberösterreicher das Wichtigste im Leben – auch wenn das Zusammenleben nicht immer so einfach ist. Um Eltern im Alltag zu stärken, hat das Familienreferat gemeinsam mit "beziehungleben.at" der Diözese Linz den 11. Mai zum "Tag der Beziehung" ausgerufen und lädt zu zahlreichen Veranstaltungen im Land (siehe Stichwort). Die OÖN haben Ehe- und Familienberaterin Andrea Holzer-Breid zuvor gefragt, was glückliche Mütter und Väter eigentlich von "unglücklichen" unterscheidet:
1 Teamwork
Kommt ein Baby auf die Welt, wird aus einem Zweier- ein Dreiergespann, das ändert die Beziehung grundlegend. "Da sehe ich oft, dass sich die Loyalitäten verschieben. Meist bildet die Mutter mit ihrem Kind eine Einheit und der Vater bleibt draußen. Da ist es wichtig, dass sich die beiden bewusst weiter als Team verstehen."
2 Wertschätzung
Glückliche Paare sagen sich gegenseitig, wenn ihnen etwas nicht passt, sagt Holzer-Breid. "Und zwar in einer wertschätzenden Art." Sie finden einen Weg, Dinge auszudiskutieren und ihre Wünsche und Bedürfnisse zu kommunizieren. "Wer sagen kann, was er braucht, hat nicht so leicht das Gefühl, zu kurz zu kommen."
3 Freiraum
Viele Eltern kommen früher oder später in eine Art "Funktioniermodus", versuchen nur noch, es allen recht zu machen. Deshalb sei es wichtig, dass sich jeder regelmäßig Zeit für sich gönnt. "Sonst glaubt man bald, man hätte überhaupt kein Leben mehr."
4 Zeit für die Liebe
Bewusste Auszeiten ohne Kinder einzuplanen, sei für Beziehungen extrem wichtig, sagt Holzer-Breid. "Auch in stressigen Zeiten, da ganz besonders." Denn nur so könne man Kraft tanken für die Herausforderungen des Alltags.
5 Konflikte einplanen
Perfektion sei ein weiterer Stolperstein in Beziehungen, sagt die Expertin. "Dazu gehört auch, zu akzeptieren, dass permanente Harmonie unmöglich ist." Glückliche Paare kalkulieren Konflikte mit ein und schaffen es, Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten gut auszutragen und eine Kultur des Versöhnens zu pflegen. "Und noch ein Tipp: Sie wissen, dass man nicht jedes Thema ausdiskutieren muss – manches darf man auch einfach stehen lassen."
Veranstaltungen am 11. Mai
Nach der Geburt eines Kindes dreht sich fast alles um den Nachwuchs. „Eltern dürfen dennoch ihre Beziehung und ihre eigenen Bedürfnisse nicht vernachlässigen“, sagte Familienreferent Manfred Haimbuchner bei einer Pressekonferenz in Linz. Denn: „Wenn ein Paar nicht gut auf sich schaut, ist die Gefahr einer Krise groß“, so Josef Lugmayr von „beziehungleben.at“.
Wie Eltern es schaffen, zwischen Kindererziehung und Alltagsstress ein Liebespaar zu bleiben, ist Thema eines Workshops, der am „Tag der Beziehung“, am 11. Mai, an vier Standorten in Oberösterreich angeboten wird.
Veranstaltungsorte:
Enns: EKIZ Bunter Kreis, Forstbergstraße 3
Gmunden: EKIZ Villa Gmundnerbunt, Seilergasse 10
Kremsmünster: Stift Kremsmünster
Rohrbach: Pfarrheim Rohrbach
Unkostenbeitrag 15 Euro pro Paar, dazu gibt’s kostenlose Kinderbetreuung; Anmeldung unter www.familienkarte.at
ja super Danke für den Tipp, damals warns a nu a bissl kein und gleich auf den Putz hauen geht a net,
aber so schlecht is des gar net wenn ma trotzdem seine Freiheiten hat
der mit der Auszeit ist gut, überhaupt wenn die 2 30 Jährigen Stiefsöhne bei uns wie 6 Jährige in einer WG wohnen ohne eigenen Fernseher im Zimmer, Faulheit siegt!
i kann froh sein das ich noch in mein eigenes Haus flüchten kann sonst hätte mich schon längst das Lasso gefangen
Augen auf bei der Partnerwahl.....