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Der Wunsch nach Ferien von Therapie-Kindern wird Realität

Von Bernhard Leitner, 19. April 2019, 06:59 Uhr
Therapie-Kinder und ihr Wunsch nach Ferien: In Waldhausen wird er Realität
Im Therapiezentrum Waldhausen werden 90 Kinder regelmäßig betreut. (lebe)

WALDHAUSEN IM STRUDENGAU. Ein paar Tage Urlaub, einmal etwas Neues sehen. Für Kinder mit Beeinträchtigung bleibt dieser Wunsch häufig unerfüllt. Eine Therapieverlegung lässt sie einen Hauch von Urlaub erleben.

Zu aufwändig gestalten sich oft Quartiersuche, Anreise und die erforderliche Betreuung am Ferienort. So eine Auszeit zu ermöglichen, hat man sich im Therapiezentrum Waldhausen im Strudengau zum Ziel gesetzt. Anfang Juli möchte man eine Woche mit einer Gruppe von zehn bis 15 Kindern in Bad Kreuzen verbringen und von dort aus Tagesausflüge unternehmen.

"Therapieverlegung" heißt das im Fachjargon. Ein Begriff, der schon ahnen lässt, dass einiges an Vorbereitung und Organisation erforderlich ist, um diese Ferien für die Therapie-Kinder zu ermöglichen. "Der Aufwand ist natürlich um einiges höher, wenn ein Kind anstatt der üblichen sechseinhalb Stunden täglich auf einmal rund um die Uhr von uns zu betreuen ist. Und aufgrund der Schwere der Behinderung unserer Kinder ist eine Eins-zu-eins-Betreuung erforderlich. Also pro Kind eine eigene Betreuungsperson", sagt die Leiterin des Therapiezentrums Waldhausen, Gabriella Sebökne Szabo.

"Familien haben sich Auszeit verdient"

Aber der Aufwand lohne sich. Das hätten bereits die Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt, sagt Sebökne Szabo: "Einige unserer Kinder erzählen das ganze Jahr von dieser einen Woche, die ihnen so gut gefällt. Aber auch unsere Betreuer lernen die Kinder in einer neuen Situation kennen. Das festigt die Beziehung und hat auch Auswirkungen auf die Therapie." Zudem biete die Therapieverlegung den Familien der Kinder die Chance, ein paar Tage durchschnaufen zu können. "Auch wenn es nur ein paar Tage sind. So eine Auszeit haben sich die Familien auf jeden Fall verdient", sagt Maria Klammer, Obfrau des Elternvereins des Therapiezentrums Waldhausen.

Obwohl die Planung der einwöchigen Therapieverlegung sehr kostenbewusst geschieht, bleiben den Familien doch rund 500 Euro an Elternbeitrag für offen. Nicht alle können sich das leisten. Deshalb ist man im Therapiezentrum auf der Suche nach Sponsoren, die hier den Familien finanziell unter die Arme greifen können. Wer sich vorstellen kann, hier zu helfen, darf sich gerne direkt an das Therapiezentrum wenden: 07260/ 4880 oder waldhausen@gfgf.at

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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