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Das richtige Rad für jedes Alter

18. April 2020, 00:04 Uhr
Auf die Räder, fertig, los!
Familien-Ausfahrt: Helme für alle, Tempo anpassen! Bild: Volker Weihbold

Die Auswahl ist uferlos: Räder für Kinder gibt es in allen Größen und Bauarten, aber ein paar Grundregeln können beim Kauf – auch von gebrauchten Rädern – helfen, Fehler zu vermeiden.

Die Rahmenhöhe ist bei kleineren Kinderrädern noch nicht so wichtig, hier orientiert man sich mehr an der Radgröße (Tabellen dazu findet man online bei den meisten guten Radhändlern). Kinder sollten vom Sattel aus jedenfalls immer mit beiden Zehenballen den Boden erreichen können, das verleiht Sicherheit. Anfangs raten Fachleute zu einer Hand- und einer Rücktrittbremse, später kommen Kinder natürlich auch mit zwei Handbremsen zurecht. Das führt zum Thema Ergonomie am Bike.

"Die Hebel für Bremsen und Schaltung müssen auch für kleine Hände gut erreichbar sein, leichtgängig und so gebaut, dass man sich nicht einklemmen kann", rät Stefan Limbrunner von KTM Fahrrad in Mattighofen: Hier wird derzeit an einer neuen Radserie für Kinder gearbeitet, die gegen Weihnachten auf den Markt kommen soll. "Leichtbau und Stabilität sind wichtig, viele billige Kinderräder sind heute viel zu schwer", kritisiert Limbrunner. Ein größeres Vorder- und kleineres Hinterrad wie bei den "Großen" soll den Fahrkomfort der KTM-Kinderbikes verbessern: Leichter über Hindernisse rollen, dabei stabil und sicher mit einem tieferen Schwerpunkt auf dem Rad sitzen – das ist das Ziel.

Weil Kinder so schnell wachsen und fast jährlich, wenigstens aber alle zwei Jahre ein neues Rad fällig wäre, werden viele Kinderräder "von Privat" gebraucht gehandelt. Hier raten Fachleute zu ausgiebigem Testen und Rütteln: Natürlich müssen die Bremsen ordentlich "ziehen" und dürfen nicht schleifen, aber auch Rad- und Tretlager dürfen nicht ausgeleiert sein, und die Lenkung muss stabil sitzen. Lässt sich das Rad bei gezogener Vorderbremse mehrere Millimeter vor- und zurückschieben, wird eine Reparatur fällig.

Bei Mountainbikes für größere Kinder sollte man besonders Federgabel und Dämpfer gründlich prüfen, denn hier zeigen sich Mängel oft erst bei einer längeren Ausfahrt. Schaltung, Kette und Zahnkränze ("Kassette") sollte man ebenfalls kontrollieren, hier wäre eine Reparatur oft teurer als das ganze Gebrauchtrad.

Eine verkehrssichere Ausstattung wird erst zur Pflicht, wenn die Kinder auf der Straße fahren müssen: Kinder unter zwölf Jahren dürfen nur mit einer Begleitperson (mindestens 16 Jahre alt) Rad fahren. Neu seit April des Vorjahres: Der Radfahrausweis kann bereits ab dem neunten Geburtstag erworben werden, wenn die vierte Schulstufe besucht wird (sonst ab zehn). Nichts geändert hat sich an der Radhelmpflicht für Kinder unter zwölf Jahren, den Ausrüstungsbestimmungen (vorne weiße, hinten rote Reflektoren, gelbe Reflektoren an Pedalen und Speichen, Klingel/Hupe, Bremsen, Licht) und an den für Fahrräder erlaubten Verkehrsflächen (Radwegbenützungspflicht, Gehsteig und -weg sind für Kinder ab zehn Jahren theoretisch tabu).

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