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Corona hat Beziehungsqualität nicht beeinflusst

28.Juli 2021

Es sind vielmehr "banale psychologische Faktoren" wie etwa Sicherheit für das Glück in einer Partnerschaft verantwortlich. Zu diesem Ergebnis kam ein Forschungsteam rund um Stephanie Eder von der Universität Wien. In einer Studie befragte das Team im Frühling 2020 rund 300 Personen aus Österreich, Polen, Spanien und Tschechien.

Mit ihrer Befragung beleuchtete die Forscherin die Auswirkungen verschiedener Krisenmaßnahmen auf die Qualität von Beziehungen. "Es war für mich sehr überraschend, dass die verschiedenen Krisensituationen keinen Effekt auf die Beziehungsqualität hatten", erklärte Eder. Entscheidend für eine gute Beziehung – gerade während Krisenzeiten – sei der Bindungsstil.

"Je sicherer sich Personen in Beziehungen fühlen können, desto eher überstehen Paare schwierige Situationen, wie die Corona-Pandemie." In durch Unsicherheit geprägten Partnerschaften häufen sich hingegen Konflikte, die zusätzlich zu einem Abbau der Beziehungsqualität führen.

"Die Dauer von Partnerschaften hat keinen Einfluss, sondern das Alter der Beteiligten", sagte Eder. Jüngere Personen seien in ihrer Beziehung zufriedener als Ältere. Während die Anzahl der Lebensjahre einen Effekt zeigte, sei die Sexualität offenbar nicht wichtig für die Qualität einer Beziehung.

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