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Bei Trennung und Trauer: Kinder brauchen Hilfe

Von Dietlind Hebestreit   01.Oktober 2020

Wut, Trauer, Angst, Sorge: Das sind nur einige der Gefühle, mit denen Kinder konfrontiert sind, wenn sich die Eltern trennen oder wenn ein naher Angehöriger stirbt. Um diese Zielgruppe kümmert sich der Verein "Rainbows". Landesleiterin Sigrid Eysn weiß, was Mädchen und Buben in dieser Situation benötigen: "Stabilität im Alltag ist gerade jetzt wichtig. Außerdem brauchen die betroffenen Kinder Beziehungsangebote von Familie oder Freunden." Auch die "Rainbows"-Angebote können helfen.

In den Rainbows-Gruppen treffen sich Vier- bis Zwölfjährige, um mit einem Profi über ihre Situation zu sprechen. Bei Bedarf kann die Gruppe, die immer im Herbst und im Frühjahr startet, wiederholt besucht werden. Auch Einzel-Termine sind möglich. Zusätzlich gibt es drei Elternabende.

Tode eines nahen Angehörigen

Die Rainbows-Youth-Gruppe für die 13- bis 17-Jährigen bezieht die Jugendlichen in die Gestaltung der Einheiten mit ein. Als Überbrückung, bis eine Gruppe beginnt, ist auch eine Einzel-Begleitung möglich.

Der Verein Rainbows kümmert sich auch um die Trauerbewältigung. Nach dem Tod eines nahen Angehörigen brauchen Kinder positive Zukunftsperspektiven. "Der Regenbogen ist das Symbol dafür, dass das Leben weitergeht", so die Expertin. Neben Einzel- und Familienberatung gibt es auch eine Trauergruppe. Experten begleiten ebenfalls, wenn eines der Familienmitglieder eine schwere Erkrankung hat – bis zu dessen Tod und darüber hinaus.

"Kinder und Jugendliche brauchen in Umbruchphasen Begleitung und Unterstützung", sagt Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, die das Projekt unterstützt. Die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzinger heißt "Rainbows" im neuen Domizil in der Grünen Mitte willkommen und schätzt die Arbeit des Vereins als "optimale Ergänzung zum sozialen Netz der Landeshauptstadt".

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19. April 2024