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Alles Gute, liebe Papas!

09. Juni 2019, 07:04 Uhr
Alles Gute, liebe Papas!
Bild: colourbox.de

Am Sonntag ist Vatertag – und der gehört natürlich gefeiert! Die OÖN haben ein paar Zahlen, Daten und Fakten.

Helmut Herz gilt als "Schöpfer des österreichischen Vatertags." Als die Textilbranche 1955 in der Krise steckte, waren gute Ideen gefragt – und der damalige Gloriette-Werbeleiter wusste auch, welche: Der Vatertag sollte den Konsum ankurbeln und lief damit auch bei anderen Firmen offene Türen ein. Inserate mit dem von ihm getexteten Spruch "Vater sein ist vielfach Plag’, drum leb’ er hoch der Vatertag" erschienen, Plakate und Aufsteller in den Schaufenstern begannen die Menschen ab Jänner/Februar für den Tag zu begeistern.

Auch das Datum, den zweiten Sonntag im Juni, bestimmte der Werbeprofi: "Ich dachte, da hätten die Frauen noch ein schlechtes Gewissen, weil sie etwas zum Muttertag bekommen haben."

Neue Väter hat das Land

Zwar mag es "den" österreichischen Papa nicht geben, doch die Väter gehen andere Wege als ihre Väter und Großväter. Das zeigt eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts marketagent.com aus dem Vorjahr. Ein Großteil (59 Prozent) der modernen Papas pflegt heute den sogenannten demokratischen Erziehungsstil. Der Nachwuchs wird dabei bei Entscheidungen mit einbezogen, gleichzeitig werden aber auch gemeinsame Regeln festgelegt.

Ermittelt wurden in der Studie auch die wichtigsten Werte, die Väter ihren Söhnen und Töchtern vermitteln möchten: Ganz oben stehen dabei Höflichkeit (59 Prozent), Selbstbewusstsein (58 Prozent), Humor (49 Prozent), Verlässlichkeit (48 Prozent) und Disziplin (42 Prozent).

Abgeschlagen finden sich Integrität und Risikofreude an den letzten Stellen des Werte-Rankings.

Gute Papas, klügere (Tier)-Kinder

Wenn Väter bei der Aufzucht helfen, werden die Nachkommen klüger. Das konnte ein Forscherteam vom Anthropologischen Institut der Universität Zürich nachweisen – allerdings nur in der Tierwelt. Je größer das Gehirn ist, desto intelligenter ist ein Lebewesen. Um ein großes Hirn auszubilden, sei aber viel Energie nötig, die den Jungtieren in Form von Milch und später via Nahrung permanent zur Verfügung stehen müsse.

Allein können die Weibchen von vielen großhirnigen Tierarten diese Arbeit nicht bewältigen – sie sind auf zusätzliche Hilfe angewiesen. Bisher nahm man an, dass es nebensächlich ist, ob der Vater oder andere Gruppenmitglieder die Mutter bei der Versorgung des Nachwuchses unterstützen. Dem ist aber nicht so: Tierväter sind zuverlässigere Helfer als andere Gruppenmitglieder.

 

Liebe und so weiter

Die gute Nachricht gleich vorweg: Der Großteil der Österreicher hat ein "gutes Verhältnis" zu ihren Vätern.

80 Prozent schätzen den Papa sehr und zollen ihm "großen Respekt". Das ergab eine Umfrage der Wirtschaftskammer.

28 Prozent der Befragten haben allerdings nur wenig Kontakt zu ihrem Vater. 23 Prozent gaben zudem an, kein besonderes Naheverhältnis zu ihm zu haben.

18 Prozent fühlen sich von ihren Vätern auch manchmal "genervt" – vor allem, wenn sie ständig mit Tipps und guten Ratschlägen von ihnen versorgt werden.

30 bis 40 Euro geben die Österreicher im Durchschnitt für Vatertagsgeschenke aus.

Auf den Top-Plätzen stehen dabei mehr oder weniger gute Weine, Tabakwaren, Elektrogeräte, Gutscheine und Parfümeriewaren, wie die Wirtschaftskammer Österreich ermittelt hat. Aber auch Selbstgebasteltes – und natürlich die Klassiker Hemd und Krawatte – stehen bei Geschenken hoch im Kurs.

Der Vatertag wird für den österreichischen Handel zusehends relevanter. Hinter Weihnachten, Ostern, dem Muttertag und gleichauf mit dem Valentinstag zählt er mittlerweile zu den fünf wichtigsten Umsatzbringern des Jahres.

Grill-Kräuter

Wer beim Basteln zwei linke Hände hat (und eine Krawatte langweilig findet), könnte seinem Vater vielleicht mit Gemüsepflanzen und Kräutern zum Grillen eine Freude machen. Dazu einfach einen schönen Topf mit Rosmarin, Thymian, Chili und oder Pfefferoni pflanzen – und gleich morgen, Sonntag, gemeinsam den Griller starten.

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