25 Jahre gibt's den Omadienst, und er ist gefragt wie nie
Was vor einem Vierteljahrhundert mit einer guten Idee in Linz begann, ist längst eine Erfolgsgeschichte: der "Omadienst".
Bei diesem flexiblen Modell des Katholischen Familienverbandes stehen verantwortungsvolle Frauen Müttern und Vätern in Oberösterreich bei der Betreuung ihrer Kinder zur Seite. "Dabei geht es nicht nur um ein kurzes Aufpassen, sondern um eine längerfristige Bindung", sagte Geschäftsführerin Alexandra Hager-Wastler bei einer Pressekonferenz. "Sehr oft entstehen Beziehungen, die über Jahre andauern." Die Nanny-Grannys, wie sie heute genannt werden, kommen meist ein- bis zweimal pro Woche zum Spielen, Basteln oder Vorlesen.
Nanny-Grannys gesucht!
355 Nanny-Grannys betreuen aktuell 774 Kinder – und der Bedarf steigt ständig. "Deshalb freuen wir uns über jede Bewerbung, gern auch von jüngeren Frauen", sagt Hager-Wastler. Der Stundenlohn liegt zwischen sechs und zehn Euro, für einkommensschwächere Familien gibt es einen Fördertopf.
Finanziell unterstützt wird das Projekt auch vom Familienreferat des Landes. Leiter Manfred Haimbuchner (FPÖ) ist selbst begeistert davon: "Jeden Mittwoch wird unser vierjähriger Sohn Otto von ,Oma‘ Renate vom Kindergarten abgeholt – und da freut er sich schon beim Frühstück drauf", so der stellvertretende Landeshauptmann.
Kontakt: www.omadienst.info oder Tel: 0732/7610 – 3431
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