Weniger Fleischkonsum schützt Mensch und Umwelt
Vegetarische Kost ohne Verzicht auf Milch und Eier verursacht halb so viel Treibhausgasemissionen wie die derzeit übliche Ernährung.
Die Österreicher könnten ihre Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft um 41 Prozent verringern, wenn sie sich gesünder und von Bioprodukten ernähren, berichten Wiener Forscher. Dazu müssten sie zwei Drittel weniger Fleisch und Wurst essen. Eine vegane Kost bringe sogar bis zu 76 Prozent Einsparungen.
Außerdem würde der Flächenbedarf der Landwirtschaft dadurch sinken, berichten sie in einer von der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien veröffentlichten Studie.
Martin Schlatzer und Thomas Lindenthal vom Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit der Boku berechneten den "Einfluss von unterschiedlichen Ernährungsweisen auf Klimawandel und Flächeninanspruchnahme in Österreich und Übersee", wie auch der Titel der Studie lautet.
"Die Ernährung hat mit einem Anteil von 20 bis 30 Prozent aller Treibhausgase einen großen Anteil an den klimarelevanten Emissionen in Österreich", so Schlatzer. "Sie spielt aber auch eine zentrale Rolle für die Gesundheit der Menschen".
Laut Studie könnte man mit einer von der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) empfohlenen Kost, die ein bis zweimal pro Woche Fleisch oder Wurst vorsieht, einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele und auch für die eigene Gesundheit leisten.
Acht Prozent Vegetarier
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 ernähren sich in Österreich bereits acht Prozent der Bevölkerung vegetarisch oder vegan; weitere 17 Prozent tun dies zumindest zeitweise, werden also zu den sogenannten "Flexitariern" gerechnet, die sich überwiegend vegetarisch ernähren, aber auch gelegentlich hochwertiges, biologisch produziertes Fleisch essen.
Eine andere Hochrechnung kommt auf eine geschätzte Anzahl von etwa 80.000 Veganern, 765.000 Vegetariern und 4,2 Millionen Flexitariern.
Gut für die Gesundheit
Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte laut allen wissenschaftlichen Empfehlungen auf zu viel Fleisch und tierische Produkte verzichten und mehr Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte essen. Wissenschafter um Megu Baden der Harvard Chan School of Public Health haben untersucht, wie sich eine Umstellung auf vermehrt pflanzliche Ernährung auf die Lebensdauer auswirkt – positiv, so das Ergebnis. Dazu müsse man aber nicht gleich zum strikten Veganer werden: "Über einen längeren Zeitraum hinweg mehr Vollkornprodukte, Obst und Gemüse und dafür weniger Weißmehl, Süßigkeiten, Fleisch und tierische Produkte zu essen, könnte tatsächlich das Risiko senken, an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu sterben", fasst Baden die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Nur weniger Fleisch essen und alles andere wie gewohnt, könnte zu Mangelerscheinungen führen.
Mindestens so wichtig, wie wenig Fleisch ist, möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu verzehren. Alles was eine Fabrik von innen gesehen hat, hat die lebenswichtigen Mikronährstoffe weitgehend eingebüßt: Fleischersatz, Konserven, Fertiggerichte aus der Tiefkühltruhe, Zucker, weißes Mehl, künstliche Fette, ...
"Weniger Fleischkonsum schützt Mensch und Umwelt."
Und deswegen nimmt auch die Wolfpopulation stetig zu, weil die Wölfe jetzt auf Vegetarier umgeschult werden sollen.
Wers glaubt.
Wir oestereicher (die meisten) wollen aber auf unsern Schweinebraten und die wuerstel nicht verzichten. Ihr Veganer könnt essen was ihr wollt, aber geht uns mit euren Ideen nicht auf die Nerven. Wollt ihr uns wegen dem Essen auch schon bevormunden. 👎🖕
Es ist keine Bevormundung, wenn Menschen sich wehren. Wer täglich Fleisch isst verbraucht mehr Ressourcen, als jedem durchschnittlich zur Verfügung stehen.