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Verliebt in Wein: Die Oberösterreicherinnen

Von Philipp Braun   07.Juni 2019

D er oberösterreichische Weinbau löst sich mittlerweile aus der Anonymität und startet zum Höhenflug. Auch immer mehr Frauen beweisen, dass sie ein Gespür für guten Wein besitzen.

Die Kombination aus beidem verspricht demnach Erfolg. Bereits vor Jahren haben ein paar Oberösterreicherinnen ihre Liebe im Wein gefunden, betreuen mit ihren Männern die Weingüter und haben wesentlichen Anteil an deren Triumph.

Bernadette Altenburger

Wein ist und war in der Familie Pesendorfer aus Neukirchen bei Altmünster immer ein großes Thema. „Meine Eltern sind sehr weinaffin, unsere Urlaube führten uns meistens in Weingegenden. Das weckte schon damals meine Neugierde und ich wollte dem auf den Grund gehen, wieso man sich mit Wein stundenlang beschäftigt“, sagt Bernadette Altenburger. Sie absolvierte die Sommelierausbildung und eignete sich neben dem Publizistik-Studium Praxiswissen beim Wein an. Als Markus Altenburger jemanden für die Lese suchte, funkte es. Seit 2011 ist Bernadette im Joiser Betrieb. 2012 wurde bereits das erste Projekt „RoSée Connection“ erfolgreich und gemeinsam gestartet.
www.markus.altenburger.com
www.rosee-connection.at

Herta Stiegelmar

Als Winzerin bezeichnet sich die Steyrerin nicht unbedingt, aber neben der Lese, der vielen Büroarbeit und als Mutter von drei erwachsenen Kindern ist Herta Stiegelmar wesentlich für den Erfolg des Weinguts Juris mitverantwortlich. „Wenn du von der Gastronomie kommst, bist du einiges gewohnt“, sagt sie, deren Familie das Gasthof Schoiber in St. Ulrich bei Steyr führt. „Wein war immer meine Leidenschaft, ich habe bei Messen mitgeholfen und bin Sommelière.“ Trotzdem absolvierte sie ein Kolleg für Bekleidungstechnik in Wien. Die Ähnlichkeiten sind da. „Es ist beides Handwerk, welches du beherrschen musst, um Leichtigkeit zu gewinnen. Du merkst, welche Komplexität und welcher Feinschliff dahintersteckt.“

Carmen Zillinger

Die Logopädin aus Alkoven genießt Most – „für mich das perfekte Getränk auf der Alm“ – aber auch Wein steht hoch im Kurs. „Im Sinne von einem genussorientierten Dasein habe ich immer gerne Wein getrunken.“ Seit 2007 arbeitet sie im Weinviertler Betrieb mit. „Ich bin gut gelandet“, sagt die Oberösterreicherin, die neben der Erziehung der drei Kinder Vollzeit im Weingut beschäftigt und gelegentlich im Weingarten anzutreffen ist. Der viele Regen lässt die Pflanzen sprießen. Die Ernte wird voraussichtlich Mitte September starten. Zillingers Vorlieben bleiben gleich. „Ich liebe straffe und klar strukturierte Weine, die fordernd sind und viel vom Boden und der Region zeigen, wo sie wachsen.“
www.radikal.bio
www.zillingerwein.at
 

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16. April 2024