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So gelingt der Ausgleich zu der Festtagsschlemmerei

22. Dezember 2021, 00:04 Uhr
So gelingt der Ausgleich zu der Festtagsschlemmerei
Mit Genuss feiern Bild: cbx

Wie man die festlichen Menüs zu Weihnachten und Silvester klug plant, erklärt Angelika Reitböck von der Ärztekammer.

Zu viel Essen und Alkohol – zu wenig Bewegung: Wie man zu Weihnachten gegensteuert, erklärt Angelika Reitböck, Referentin für Vorsorge- und Gesundheitsmanagement in der OÖ Ärztekammer: "Als erste Maßnahme könnte man einen Tag der Entlastung einplanen. An dem isst man entweder nur Gemüse, nur Reis, nur Obst oder man trinkt nur Säfte." Zusätzlich solle man zwei bis vier Liter Flüssigkeit zu sich nehmen – am besten stilles Wasser oder ungesüßten Kräutertee. "Ergänzt wird dies idealerweise durch leichte Bewegung an der frischen Luft. Nach nur einem Tag werden Sie sich wieder leichter und unbeschwerter fühlen", sagt die Allgemeinmedizinerin.

Reitböck empfiehlt auch, nicht ganz so Gesundes mit Gesundem zu kombinieren. Bei Fleisch wählt man kleinere Portionen, als man sie ursprünglich ins Auge fassen würde. Auch bei Nudelprodukten, Soßen oder etwa einem Erdäpfelsalat lädt man sich weniger auf den Teller als sonst. "Schenken Sie den Beilagen beim Festtagsessen besondere Beachtung. Bei Gemüse, Salat oder gekochten Kartoffeln können Sie ruhig herzhafter zugreifen. Bitterstoffe, wie sie zum Beispiel in Endiviensalat vorkommen, regen zusätzlich die Verdauung an", sagt die Ärztin. Auch Getränke können viele Kalorien haben: vor allem Bier, Longdrinks, Fruchtsäfte oder Cola. Als Ausgleich kann man zwischendurch immer wieder ausreichend Wasser trinken.

Sollten wir unseren Organismus durch Fleisch, Alkohol, Süßigkeiten stark übersäuert haben, können basische Gegenspieler wie gekochte Erdäpfel, Gemüse (besonders in roher Form), leichte Salate (grüner Salat, Gurkensalat) sowie verschiedene Säfte (Rote-Rüben-Saft, Selleriesaft, Apfelsaft) wieder ein Gleichgewicht herbeiführen.

Vitamin B aus Nahrungsmitteln

"Steuern Sie auch einem möglichen Mangel an B-Vitaminen, verursacht durch zu viel Alkohol und Süßes, durch gezielte Aufnahme von Vitamin-B-haltigen Nahrungsmitteln entgegen", sagt Reitböck. Das sind zum Beispiel Vollkornbrot, Naturreis, Olivenöl und Weizenkeimöl (Vitamin B1), Mandeln, Pilze und Käse (B2), Walnüsse, Avocados, Bananen, Sojagerichte, Weizenkeime (B6) sowie Heringe, Sardinen, Eier, Milch und Sauerkraut (B12).

Fußbäder können Leber und Nieren entlasten: ein paar Tropfen Wacholder-, Rosmarin- und Fenchelöl mit einem Löffel Pflanzenöl in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser geben und zehn Minuten die Füße darin baden.

Bei übermäßigem Alkoholkonsum lässt sich der Kater mit folgender Rezeptur bekämpfen:

  • Viel Wasser trinken, um Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  • Rollmöpse, Essiggurken und Tomatensaft mit Salz bringen Spurenelemente – genauso wie gut gesalzene Hühnerbrühe.
  • Zu frischem Obst und Gemüse greifen statt zu Süßigkeiten.
  • Bewegung an frischer Luft nach dem Motto "den Kater spazieren führen".
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