Schwarzbrot im Test: Halbe Tagesdosis Salz mit vier Scheiben erreicht
LINZ. Butterbrot mit einer Prise Salz drauf? Lieber nicht, denn im Mischbrot ist oft schon sehr viel Salz drin. Das zeigte eine Untersuchung der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich.
Zehn von 16 getesteten Broten wiesen einen hohen Salzgehalt (mehr als 1,5 Gramm pro 100 Gramm) auf. Verglichen wurden Waren von Bäckereien und Supermärkten in Linz und Umgebung.
Ziel war es, den Salzgehalt (Natriumchlorid) in dem aus Roggen- und Weizenmehl hergestelltem Mischbrot, auch Haus- oder Schwarzbrot genannt, zu bestimmen, berichtete die AK in einer Presseaussendung am Donnerstag. Dafür kauften die Konsumentenschützer jeweils drei Wecken von 16 Sorten Brot. Aus diesen drei Produkten wurde von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit die Stichprobe pro Sorte ermittelt, um Ausreißer abzufangen. Im Durchschnitt muss man mit 1,57 Gramm Salz pro 10 Deka rechnen, am wenigsten vom weißen Gold war im Mischbrot von Haubi's Genussbäckerei mit 1,24 pro 100 Gramm.
Ein hoher Salzkonsum gilt als Risikofaktor für die Entstehung von Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Oft verbirgt sich unerwartet viel Salz in verarbeiteten Lebensmitteln wie eben Brot. "Es geht uns darum bewusst zu machen, dass es einen Unterschied im Salzgehalt der einzelnen Produkte gibt und dass es sich lohnt, etwa beim Bäcker nach einem Brot zu fragen, das weniger gesalzen ist", riet Ulrike Weiß, die Leiterin des Konsumentenschutzes der AK OÖ.
Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) lauten täglich nicht mehr als sechs Gramm Salz und zumindest vier Scheiben Brot (200 Gramm). Nach dieser Rechnung wäre die Tagesdosis mit vier Schnitten - je nach Sorte - zu 41 bis 64 Prozent erfüllt. Auch das britische Nährwertampelsystem macht den hohen Salzgehalt deutlich, zehn Proben waren rot, sechs gelb. "Wir finden die Nährwertampel gut und möchten, dass es so eine Skala auch in Österreich gibt", wünschte sich Weiß eine ähnlich plakative Kennzeichnung im heimischen Handel.
Die Ergebnisse im Detail:
hab gestern Abend ein neues Brotrezept ausprobiert:
Rezept wie erwähnt plus frische kleingeschnittenen Tomaten (orangene farbe ) aus dem Garten in den Teig gemischt.
UND ES SCHMECKT !
dass Brot mit Lebensmittelfarbe verdunkelt ist ,um es als gesundes Brot zu verkaufen , fehlt im Beitrag !
macht euch Brot SELBER:
-1 pakerl Trockenhefe mit 1 Joghurtbecher warmes Wasser und eine Prise Zucker vermischen und ca.20 bis 30 Minuten zugedeckt gehen lassen .KEIN SALZ ZUERST !
-dann ca. 500 Gr. Mehl dazu ,salz , 2-3 Löffel Öl , kneten und ca.1-2 Stunden zugedeckt gehen lassen .
- dann nochmal kneten ,den Ofen anmachen, und ca.15mn auf dem Ofen gehen lassen.
-den Teig mit Messer einritzen, in den vorgewärmten Ofen , wo eine Schüssel Wasser ca. 50-55 Minuten backen.
MAHLZEIT 😉😉
ich schreibe sonst immer bei mittlere Ofenhitze backen … heute vergessen ...😉😉
ihr könnt die Mehlmischung varieren , einmal nur mit Weissmehl, oder mit der Hälfte Weissmehl und Roggen , oder nur mit Vollkornmehl, oder halbe halbe .
ich gebe immer ca.100 gr .. Sonnenblumenkerne dazu,
natürlich passen auch Kürbiskerne ,oder gemischt, oder was ihr am Markt findet.
wer kreativ sein will gibt Karotten ,oder Oliven, oder Nüsse dazu.
ich habe schon alles ausprobiert.
und wer Lust auf arabisches Fladenbrot hat macht es so :
500 gr. Mehl , 1 Becher warmes Wasser, salz , 2-3 Löffel ÖL und alles vermischen
ca.20-30 Minuten ruhen lassen. kann MIT und OHNE Hefe gemacht werden.
( Beduinen benützen keine Hefe aber statt nur Wasser auch Schafsmilch .)
dann Fladen mit ca. 200 gr. auf ein Pizzablech ausbreiten, und bei 250 grad backen .
kleiner Trick :
um den Teig leichter auszubreiten kann er kurz in der Micro aufgewärmt werden.
Tipp :
du kannst diesen Teig auch für selbstgemachten Nudeln verwenden...
brauchst nur ein Ei zum Teig geben , oder auch nicht
Danke für's Rezept
Rauchen ist tödlich.
Trinken ist tödlich.
Zucker ist tödlich.
Brot ist tödlich.
Blablabla....
Anstatt zu Essen und Trinken lese ich jetzt nur mehr Rezepte und schau mir Bilder von Getränken an.
Brot selber backen, geht ganz einfach:
250g frisch (!) gemahlenen Roggen in 650ml Wassen einrühren. (Wenn Sie den Teig mit der Hand kneten, weniger Wasser nehmen.) Mit einem Tuch abdecken.
Nach 12 bis 24 Stunden nochmals 250g Roggen frisch mahlen, einrühren.
Nach weiteren 12 bis 24 Stunden einen Würfel Germ (=42g) mit 1 KL Rübensirup in 100g lauwarmem Wasser auflösen.
500g Dinkel frisch mahlen, mit 1 EL Brotgewürz, 8g Salz und der aufgelösten Hefe zum Roggenteig geben, alles gut durchkneten.
Eine oder zwei Backformen mit Backpapier auslegen, zur Hälfte mit Teig füllen, ins Backrohr schieben, ca. 1 Stunde bei 30 Grad auf etwa doppelte Menge aufgehen lassen.
Ca. 45 bis 90 Minuten backen. Die genaue Zeit müssen Sie ausprobieren, jeder Herd ist anders.
Hinweis: Im Sommer wird der Teig schneller sauer, da genügen 2mal 12 Stunden rasten. Im Winter dauert es etwas länger, da kann man ihn 2mal 24 Stunden stehen lassen. Wenn die Sauerteigbakterien aktiv sind, hebt sich der Teig sichtbar.
Ergänzung: Bei 180 backen.
LIBERTA1,
wenn du einmal zu einem der wenigen Landbäcker kommst, frage ihn um "Bäckersaures", das ist seine eigene "Hefe", welche er hegt und pflegt und welche dem Brot einen für ihn typischen Geschmack ergibt. Probiere diese Hefe bei deinem Brot, du wirst überrascht sein, welchen Geschmack dein Brot bekommt. "Bäckersaures" hat zum Gären nicht nur Saccharomyces cerevisiae, sondern viele kleinere Stämme, welche dem Brot den individuellen Geschmack hervorheben. Pflege und hege diese Ansetzgärung.
Ich verwende keinen Germ - nur Roggenmehl, Sauerteig, Wasser, Salz und etwas Brotgewürz von Sonnentor.
Gebacken wird bei einer Temp. von 270 -> fallend auf 170 für ca. 1,5 Stunden. + ein paar Eiswürfel ins Rohr beim Einschießen.
(180 ist zu wenig zumindest beim Sauerteigbrot)
Mit der richtigen Hitze habe ich noch meine Probleme. Habe verschiedene Varianten ausprobiert: ansteigende Hitze, fallende Hitze, Heißluft, Ober/Unterhitze. Man sagt doch, dass bei mehr als 180 Grad die Lebensmittel Schaden nehmen. Die besten Ergebnisse habe ich mit Heißluft, ansteigende Temperatur, schnelles Heizen, 180Grad, 1 Stunde erzielt. Mit den Zutaten kann man auch variieren. Z.B. hat meine Großmutter eine gekochte Kartoffel in den Teig gegeben, weil das Brot dann länger saftig bleibt. Ein Bäcker darf das nicht, aber selbst kann man vieles ausprobieren.
Beim Sauerteigbrot immer fallende Hitze, Ober/Unter - keine Heißluft und die richtige Feuchtigkeit (ein paar Eiswürfel) beim Einschießen, sonst geht das Brot nicht auf,
Ganz wichtig auch - einen Pizzastein zu verwenden und diesen 45 min aufheizen, sonst reißt der Teig am Boden ab.
Temperatur 250-270 - dann reduzieren auf 170.
Vor allem sollte man wenig Natriumchlorid zu sich nehmen, sondern wenigstens zu Hause Salz verwenden mit seinen ca. 86 Inhaltsstoffen, gerade geringe Bestandteile von Spurenelementen zeigen den Salz den richtigen Weg im Körper.
DEDE.IS.HERE,
Kochsalz (Natriumchlorit) gehört zur Gruppe der Geschmacksverstärker und ist von Natur aus mit nur sehr geringen Mengen anderer Salze vermischt. Das können Salze von Kalzium, Kalium, Magnesium, Mangan sein. Magnesium bzw. Magnesiumchlorid nimmt von der Umgebung Feuchtigkeit auf, was für das Klumpen des Kochsalzes verantwortlich ist. Daher werden dem Kochsalz geringe Mengen unterschiedliche Stoffe zugesetzt (10g pro kg), welche das Verklumpen verhindern.
- Kalziumcarbonat (E 170)
- Natrium- und Magnesiumcarbonate (E 500, E 504)
- Natrium-, Kalium- und Kalziumferrocyanide (E 535, E 536, E 538)
- Siliziumdioxid, Kalzium- und Magnesiumsilikate (E 551 – E 553)
- Eisentartrat (E 534)
@FORTUNATUS,
Bitte kein Natriumchlorit, sondern Natriumchlorid verwenden. Es ist zwar nur ein Buchstabe mit großer Wirkung.
FAI1, sorry!
Da kommen wir wieder zu den Chlorhühnern aus den USA, welche mit geringen Mengen an Natriumchlorit (NaClO2) dem Chlor genau so wenig zu tun haben, wie das Kochsalz (NaCl). Das sehr instabile O2 im Chlorit reagirt schnell und verschwindet, tötet aber eventuell vorhandene Salmonellen. Übrig bleibt das NaCl, also das Kochsalz.
Wenn aber eine Hysterie entsteht, dann hilft alles nichts mehr, dabei ist die Hysterie beim Chlorhuhn, das Gefährlichste gewesen.
Brot selber backen macht Spaß und schmeckt. Meine Frau hat nun Brot ohne Mehl gebacken und das verträgt sie und schmeckt sehr gut.
Ja....mit Kichererbsenmehl kann man auch Kuchen backen...
Salz ist ein Geschmacksverstärker. In welchen Mengen dieser Geschmacksverstärker Salz in den Lebensmitteln enthalten ist, das ist eine Gewohnheitsangelegenheit.
Manch einer greift sofort nach dem Salz, weil er ohne dieser Salzmenge den Geschmack des Lebensmittels nicht wahr nehmen kann. Für andere ist die Suppe im Gasthaus immer versalzen.
Bei Brot ist bei manchen leider auch der Salzgehalt für den Geschmack entscheidend. Nur was immer übersehen wird, es geht beim Brot um den Sauerteig, welcher dem Brot einen besonderen Sauergeschmack verleiht. Die Sauerteiggärung im Brot ist ausreichend, um dem Brot einen Geschmack zu geben. Salz wird zugesetzt, weil dieses als Nährmittel für die Sauerteigbakterien dient.
Nur wissen das die Prüfer des Konsumentenschutzes nicht mehr, wie man früher den Brotteig am Abend für die Sauerteiggärung über Nacht eingerührt und gepflegt hat, um am nächsten Tag im Brotkorb einen Laib in den Backofen schieben zu können.
Wissen ist schön!
Alci...Salz ist ein Geschmacksverstärker, sagst du..... ich sage, der Körper braucht Salz!
süß macht sauer, deshalb setzt man Sauerteig mit Honig an!
und sauer macht süß...aber dazu braucht es Wissen!
und über Nacht wird kein Sauerteig fertig. Aber na ja, in Mühlviertel ist ja alles möglich!
DEDE.IS.HERE
Sauerteig für Brot ist eine Milchsäuregärung mit dem jeweiligen Getreide und wird primär von Saccharomyces cerevisiae durchgeführt. Dieses "Getreidesauer" ist jedoch meist ein vom Bäcker selber gezüchtetes Anstellgut, wird dem Brotteig ca. 10 Stunden vor dem Backen bei mind. 25 Grad zugegeben und verleiht dem Brot durch die Kohlensäuregärung eine Flaumigkeit und den oft für jeden Bäcker unterschiedlichen Brotgeschmack.
Leider werden die Bäcker, welche mit echtem Sauerteig ihr Brot zubereiten immer selterner, da diese fertige Brotmischungen kaufen, welche bereits Zusätze haben, welche das Brot flaumig machen.
egal was man in österreich ißt, es ist leider bei sehr vielen lebensmitteln viel dreck dabei.
Wenn man keine Ahnung von Lebensmittelqualität hat, sollte man keine idiotischen Kommentare abgeben, sondern sich erst informieren.
mit der Information ists halt so, sPapier ist geduldig😉
gutes Brot Gebäck zu finden ist wie ein 6er im Lotto
Stimmt.
Neulich ist man über mich hergefallen, weil ich gesagt hatte, dass es in Wien kein gutes Brot gibt.
Geschmackssinn haben s´keinen die Wiener, aber eigenartigerweise, zumindest wenn sie sich kritisiert fühlen, eine ziemliche Heimattreue.
Jenes Brot, auf welches unzählige Wiener aktuell so fliegen (Josef), kommt aus dem Waldviertel.
Interessant auch der Kilopreis zwischen € 0,89 und € 4,10!