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Genusszone Zeltplatz am Mondsee

Von Philipp Braun, 12. Juli 2019, 00:04 Uhr
Genusszone Zeltplatz am Mondsee
Gini Scheed und Haushund Bertl. Im Hintergrund der See.

Die Naturkuchl bietet erfrischendes Essen aus der Umgebung. Der See tut das Seine dazu.

Ein Zelt, ein Lagerfeuer und eine aufgespießte Knacker – das Abenteuer Natur für ewig Junggebliebene und Unerschrockene ist perfekt.

Einzig, es sind nicht alle Jäger und Sammler und das Campen im Wald ist in vielen Fällen sowieso verboten (man will den Wald ja nicht abfackeln) – also suchen sich unerschütterliche Wildromantiker Alternativen.

Ein besonders schöner Vorschlag findet sich am Campingplatz "AustriaCamp" am Mondsee: Das Zelt ist schnell errichtet, das "Naturabenteuer light" kann beginnen. Auch wenn man firm ist, sich das Essen selbst zuzubereiten, mondäner und bequemer ist es, in der Naturkuchl vorbeizuschauen und vom Frühstück (ab 8 Uhr) weg zuerst in die Kulinarik und dann in den Mondsee einzutauchen.

Geführt wird das Restaurant seit drei Jahren von Gini und Raimund Scheed, die ihr Wirtshaus vom Zwölferhorn in St. Gilgen nun tausend Meter tiefer gelegt haben. Gleich hoch geblieben ist die Performance. Marmeladen werden selbst eingekocht, Nudeln auf der eigenen Maschine gedreht, Würste räuchern die zwei selbst und auch sonst spürt man die Liebe zur Kulinarik, garniert mit Ginis Schmäh.

Das reichhaltige Camper-Frühstück mit Schinken, Käse, Ei, Gebäck, Perlwein, Kaffee und Saft (34 Euro für zwei Personen) stimmt vorzüglich in den Tag ein. Spätestens zu Mittag wird dann das eigene Campinggeschirr inklusive Mini-Gaskocher wieder verstaut.

Denn die Annehmlichkeiten der Naturkuchl sitzen wie der Hering in der Erde und sind nicht von der Hand zu weisen.

Wenn die Sonne nicht gerade ihren Höhepunkt hat, nimmt man im Freien oder in der gemütlichen Stube Platz. Beides bietet Sicht auf den See. Gestartet wird mit einer herrlich dicht schmeckenden Suppe mit Kaspressknödel (4,80 Euro), die in einer Zirbenschüssel serviert wird. Geschmack und Waldatmosphäre im Doppelpack.

Am Freitag grillt Herr Scheed Spanferkel und Steckerlfische, am Samstag wird anderem Grillgut gehuldigt und am Sonntag verführt das etwas trockene Bratl mit herrlichem Stöcklkraut und Knödel dazu (12,90 Euro), das Zelt zu verlassen. Empfehlenswert auch der gelbe Paprika – ein Koloss von einer Frucht – der mit Faschiertem gefüllt wird und sich in einen tomatisierten See mit Erdäpfel-Inseln schmiegt (9,80 Euro). Mehr von diesem Klassiker!

Mehlspeisen wie Salzburger Nockerl werden auf Bestellung gefertigt. Dauert naturgemäß etwas. Schneller geht ein Bio-Eis aus der Vitrine.

So schnell, dass man sich mit der ersten Kugel in der Kindheit wiederfindet.


OÖN-Wertung
vier von sechs Kochlöffeln 

Infos zum Lokal 
Naturkuchl
Kategorie: Gasthaus
Achort 60, 5310 St. Lorenz
Telefon: 0676/5539004
im Sommer kein Ruhetag,
www.naturkuchl.info

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