Ostereierfarben enthalten oft "bedenkliche Stoffe"
Greenpeace rät deshalb zu Bio- und Naturfarben
Rechtzeitig vor Ostern hat die Umweltorganisation Greenpeace das Angebot an gefärbten Ostereiern und Produkten zum Selberfärben unter die Lupe genommen. Während sich auf den bereits gefärbten Eiern in der Regel nur unbedenkliche Farben fanden, war die Situation bei Produkten zum Selberfärben wenig erfreulich: 29 von 54 der Färbemittel enthielten für die Gesundheit problematische Stoffe. Dazu gehörten etwa Azofarbstoffe wie Cochenillerot (E124) und Tartrazin (E102, gelb) oder auch Chinolingelb (E104). Die von Greenpeace kritisierten Stoffe stehen im Verdacht, Hautreizungen auszulösen, Asthma mitzuverursachen und ADHS zu begünstigen. Gerade beim Färben mit Kindern gelangten die Farben häufig auf die Haut, warnt Greenpeace.
Dass es auch ohne bedenkliche Farbstoffe geht, würden die Hersteller Brauns und Schimek beweisen, die heuer ihr Sortiment umgestellt hätten. Generell empfiehlt Greenpeace, die Eier zuhause mit Biofarben beziehungsweise Lebensmitteln wie Zwiebelschalen oder Kurkuma zu färben.