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Neue Plattform der OÖN: Hier gibt’s gutes Essen "to go"

Von Philipp Braun, 12. November 2020, 06:29 Uhr
Neue Plattform der OÖN: Wo gibt’s gutes Essen "to go"
Georg Roscher ist bekannt für Gansln, Enten und seine Wildgerichte. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Genuss: Familie Roscher aus Außertreffling bietet etwa Abholservice für Gansln an

Corona verlangt den Gastronomen einiges an Durchhaltevermögen ab. Manche verwöhnen die Gäste trotz Lockdown und bieten Abholservice und Lieferdienste an. Die OÖN stellen diesen Wirten ab sofort eine kostenlose Plattform zur Verfügung, auf der sie sich präsentieren können. Und Feinspitze und Genießer in ganz Oberösterreich können auf einen Klick erfahren, welches Gasthaus welche Gerichte anbietet. Gansl gibt’s zum Beispiel beim Ganglwirt in Außertreffling. Vergangenes Jahr servierte das Küchenteam circa 1000 Portionen. Heuer werden es aufgrund des Lockdowns weniger werden, aber das Telefon klingelt unentwegt.

Wirtshaus to go heißt die neue Online-Plattform der Oberösterreichischen Nachrichten, zu finden auf www.nachrichten.at/gastro. Wer Lust auf gute Küche hat, trifft hier auf Gastwirte im Land, die weiterhin G’schmackiges anbieten – entweder zur Abholung oder samt Lieferdienst. Als Wirt können Sie Ihr Lokal anmelden, Sie haben das gute Essen, wir bieten Ihnen die Plattform. Wer auch in Corona-Zeiten genießen will, wird hier fündig und unterstützt damit (s)einen Wirt. Der Service ist übrigens kostenlos: Anmeldungen sind ab sofort hier möglich

Bildergalerie: Ganslessen beim Ganglwirt

Ganslessen beim Ganglwirt
(Foto: VOLKER WEIHBOLD) Bild 1/10
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Am traditionellen Ganslessen hat sich bis heute nichts geändert, Martini stellt allerdings nur einen Richtwert dar. "Wir verkaufen natürlich auch an den restlichen Novembertagen Gansln", sagt Ganglwirt Georg Roscher. Begleitet wird das Federvieh mit Servietten- und Erdäpfelknödel, Blaukraut, kandierten Orangen und Quittenmus. Das Gasthaus hat sich der Regionalität verschrieben: Wild, Gänse und Enten liefern befreundete Jäger und Bauern aus der Umgebung.

Wer auf Roschers Kochkünste verzichtet und zu Hause ein Gansl ins Rohr schieben möchte, für den hat der Meisterkoch Tipps parat.

 

  1. Tipp: Gansln aus der Region kaufen (tolle Qualität, weniger Fett, kürzere Garzeit).
  2. Tipp: Unbedingt Hals und Flügerl zum Jus beigeben. Macht viel Geschmack.
  3. Tipp: Gansl kurz dämpfen, dadurch verliert die Gans etwas Fett und die Haut wird knuspriger.
  4. Tipp: Gansl am Vortag einwürzen, dann wird es geschmackvoller.
  5. Tipp: Herz und Lunge für eine Gansleinmachsuppe verwenden.

Das köstliche Gansl vom Ganglwirt

Zutaten: 1 bratfertiges Gansl, je 2 Orangen und Äpfel, Koriandersamen, Kümmel, Salz, Pfeffer, Majoran, 1 Bund Wurzelgemüse, 0,2 l Portwein rot, 0,5 l Geflügelfond (Wasser), 1 EL Tomatenmark, 5 Wacholderbeeren, Lorbeerblätter

Zubereitung: Die Flügel beim ersten Gelenk abtrennen, gemeinsam mit Hals und Wurzelgemüse anbraten. Tomatenmark beigeben, braun anbraten. Mit Portwein ablöschen, dann Fond, Wacholder und Lorbeer dazugeben und köcheln lassen. Das Gansl mit Salz, Pfeffer, Majoran, Koriandersamen und Kümmel würzen.

Mit den geviertelten Äpfeln und Orangen füllen. Danach ca. ½ Stunde dämpfen. Dann ca. 3 Stunden bei 160 Grad braten, immer wieder mit dem Saftl übergießen. Zum Schluss 5 Minuten bei 230 Grad knusprig braten.

Im Blech aufgefangenes Saftl zum Gansljus geben und abseihen. Die Äpfel zum Jus geben und pürieren, mit Salz abschmecken. 

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Autor
Philipp Braun
Kulinarik-Redakteur
Philipp Braun

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 20.11.2020 18:31

Eine gute Idee der OÖN.

Wenn man sich aber die Zahl der Wirte ansieht die mitmachen ist es ein Trauerspiel.
Kein einziger Wirt aus Leonding ( fast 30 000 Einwohner ! ).
Im gesamten Bezirk Grieskirchen : 3 Wirte
Im gesamten Bezirk Eferding : 3 Wirte

So viel zur Jammerei der Wirte, 80 % fürs Nichstun ist hat angenehmer !

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 20.11.2020 18:36

Meine Wirtin hat mir sofort nach Bekanntgabe der Unterstützung frohe Weihnachten und einen guten Rutsch gewunschen ....

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 12.11.2020 16:20

eine gute Einrichtung 👍
weil jene die selber kochen wollen müßten, es ja meist nicht mehr beherrschen😁

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hast (258 Kommentare)
am 12.11.2020 16:17

Sehr gute Idee von den OÖN! Diese Plattform wird sich sicher noch füllen und optimieren. Fragt sich nur eins: Wäre das nicht eine Aufgabe der "Interessensvertreter" gewesen, eine so tolle Plattform für ihre freiwillig zahlenden Zwangsmitgliedern auf die Beine zu stellen? Oder sind die Herrschaften noch mit Selbstdarstellung und den kämmerlich üblichen Intrigensandkastenspielchen beschäftigt?

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 12.11.2020 11:20

Ganz verstehe ich die Plattform noch nicht. Zum Abholen gibt's wohl mehr Restaurants (in Linz), als nur die paar, welche angeführt sind.
Oder sind das nur die Auserwählten der OÖN?

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reader74 (1.306 Kommentare)
am 12.11.2020 13:36

Das sind die Betriebe die sich selber darin registriert haben.
Es kann dies jedes Lokal machen, siehe Beitrag. Wer lesen kann ist hier im Vorteil zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.11.2020 10:25

Geht das auch zum Mitnehmen?
Oder nur zum Gehen....

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.11.2020 09:11

Die Zahl der Wirte die sich auf der OÖN-Plattform registriert haben ist derzeit noch mehr als bescheiden. Die Zahl derjenigen Wirte die auch einen Abhol - oder Lieferservice anbieten noch kleiner. Es sind immer die gleichen " üblichen Verdächtigen" die Initiative zeigen.
Viele Wirten jammern gerne , tatsächlich etwas Neues bieten aber die wenigsten "Gastronomen".
Wäre doch viel Arbeit , ist doch viel einfacher die angebotenen 80%
Umsatzrefundierung der Regierung einzusackeln.......

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gent (3.909 Kommentare)
am 12.11.2020 09:25

Sie schreiben hier ausschließlich das, was Sie sich aus den Fingern saugen. Umsätze aus dem Abhol-/Zustellservice mindern NICHT die 80%ige Ersatzleistung; bleiben also zur Gänze beim Gastronomen. Auch gibt es allein in Linz duzende Restaurants, welche Abholung und teils auch Zustellung anbieten. Sie können sich auf Facebook in der Gruppe LINZ ISST darüber ein Bild machen. Den OÖN war es wohl zu aufwändig, die Gastronomen vor dem Onlinegang zu kontaktieren, doch bin ich sicher, dass diese Rubrik sich binnen weniger Tage füllen wird.

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angerba (1.519 Kommentare)
am 12.11.2020 08:37

Die Schließung der Gasthäuser wäre nicht nötig gewesen, eine Sperrstunde um spätestens 22.00 Uhr hätte gereicht. Viele der Maßnahmen sind nicht verhältnismäßig und faktenbasiert sondern das Ergebnis von Mathematikern ohne Hazsverstand !

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angerba (1.519 Kommentare)
am 12.11.2020 08:38

Sollte natürlich Hausverstand heißen !

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( Kommentare)
am 12.11.2020 09:11

ANGERBA,
bitte appelliere in Österreich nicht mit Hausverstand, wenn ich mir so manche Situation, wie bei der XXXLutze-Eröffnung anschaue. Der Österreicher kennt nur den Hausverstand bei dem Anderen niemals bei sich selber. Genug solcher Situationen kannst du erleben. Es geht eben nicht ohne rigoroser Vorschriften.

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( Kommentare)
am 12.11.2020 08:15

Sehr gute Idee, vielleicht ein bisserl zu schwach umgesetzt. Sieht eher aus wie ein Herold Abklatsch für die Gastro; von "Service" kann ebenso nicht die Rede sein. Gut ist, dass ganz Oberösterreich. sofern sich die Gastronomen selbst registrieren, aufgelistet ist. Dafür müsste viel mehr Werbung gemacht werden, dass die Gastronomen diesen Service auch wahrnehmen und sich eintragen können. Oder ihr überlegt euch etwas besseres. Als Gegenbeispiel: Hungry Lama - junge Linzer Truppe, ebenso unterstützungswürdig

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 12.11.2020 07:20

Das ist eine gute Idee! Hoffentlich wird bald wieder ein normaler Gasthausbesuch möglich sein, nachdem es im Gasthaus beinahe keine Infektionen gab. Manche Entscheidungen versteht man als normaler Bürger nicht.

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