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Männlich, 41, Fleischliebhaber: So sieht der typische Grill-Fan aus

Von Barbara Rohrhofer, 16. August 2019, 00:04 Uhr
Männlich, 41, Fleischliebhaber So sieht der typische Grill-Fan aus
Fleischermeister Christian Derntl profitiert von der Grill-Lust der Oberösterreicher. Bild: privat

Experimentierfreudige Griller lieben Flanksteaks und Dry-Aged-Beef

"Ich wollt’ nie etwas anderes werden als Fleischhauer. Schon im Kindergarten stand fest, dass ich den Familienbetrieb einmal übernehmen werde", sagt der Leondinger Christian Derntl.

Fleisch sei Beruf und Hobby zugleich. Und so kommt es, dass er in den Sommermonaten natürlich gern selbst den Griller anwirft. Auf den Rost kommen nicht nur Schopf, Karree, Cevapcici, Käsekrainer und Würstel, sondern auch vor allem so genannte "Special-Cuts", die man zu Deutsch auch Gustostückerl nennen könnte. "Aber natürlich muss man sagen, dass Produkte wie Koteletts und Würstel noch immer am meisten nachgefragt werden." Deshalb stapelt sich in der Vitrine seiner Fleischhauerei insbesondere am Wochenende das bereits marinierte Grillfleisch. "Die Leute kaufen das einfach gern, weil sie wissen, dass unsere Produkte aus der Region kommen und frisch sind", sagt er. Ein Mal pro Woche werden Tiere geschlachtet. 95 Prozent des Sortiments kommen aus der eigenen Produktion.

Flanksteak und Dry-Aged-Beef

Immer häufiger werde – so zeigen es Erfahrung und Verkaufszahlen – aber auch unter der Woche gegrillt. "Seit die Gasgriller so modern sind, verlegen viele Leute im Sommer ihre Küche ins Freie", sagt er und er wäre ein Feind seines Geschäfts, würde er nicht folgenden Satz anfügen: "Es können die Kochkünste der Koch- und Grillmeister noch so fundiert sein, ausschlaggebend ist letzten Endes die Qualität des Fleisches."

"Experimentierfreudige, und von denen gibt es immer mehr, bestellen gerne ein Flanksteak, das aus der Flanke nach den Rippen geschnitten wird, oder etwa ein Stück vom Dry-Aged-Beef. Das trocken abgehangene Rindfleisch schmeckt in gegrillter Form nach Parmesan", sagt der ausgebildete Fleischsommelier. Aber auch das Grillen von Pulled Pork – einem Gericht des klassischen Barbecues nach nordamerikanischem Vorbild – werde immer beliebter.

"Da macht es auch nichts, wenn der Schweinsschopf sechs bis sieben Stunden bei 100 bis 110 Grad gegrillt werden muss." Das schmecke dann ein bisschen wie Schweinsbraten, allerdings seien die Röstaromen intensiver.

In der Grillsaison ist es für den Fleischermeister auch ein Muss, den Wetterbericht genau zu verfolgen. "Wenn’s schön wird, brauchen wir natürlich mehr Fleisch", sagt er und freut sich, dass auch junge Leute wieder öfter den Weg in die traditionelle Fleischhauerei finden. Kein Wunder, gelten die Österreicher doch als Grillnation. Knapp jeder fünfte zählt zu den "leidenschaftlichen Grillern", die den Grill gerne auch einmal im Winter anwerfen.

Der "passionierte Griller" ist im Durchschnitt 41 Jahre alt, eher männlich und mit Abstand der experimentierfreudigste Typ. Fleisch ist sein Metier, ob als Scheibe oder im Ganzen – hier wagt er sich auch an kompliziertere Rezepte und Methoden. Beim Grillgut zeigt sich auch ein Trend hin zu mehr Gemüse. 79 Prozent legen immer öfter Erdäpfel und Zucchini auf den Grill. Am beliebtesten ist aber nach wie vor das simple Bratwürstel. Ebenfalls sehr geschätzt werden Geflügelteile, sie belegen den dritten Platz. Gleich dahinter landete in der Grill-Hitparade das Schweinefleisch. Zu Tofu als vegane Alternative greifen hingegen nur 14 Prozent.

Klassiker Rib-Eye-Steak

Die Steakkultur hat sich stark verändert. Es geht heute um spezielle Rassen und besondere Fleischteile oder verschiedene Reifegrade.

Das Rib-Eye-Steak, ein Steak aus der Hochrippe des Rindes, ist noch immer der beliebteste Klassiker.
Wild auf Wild: Aber auch das Fleisch von Reh, Wildschwein, Hirsch oder anderem Wild wird zunehmend interessanter fürs Grillen.

Rasten lassen: Wichtig sei, so Christian Derntl, Fleisch nach dem Grillvorgang rasten zu lassen: „Mindestens fünf bis zehn Minuten, am besten bei einer Temperatur von 55 Grad.“

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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8  Kommentare
8  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.08.2019 15:18

ich kannte noch der " alte " Derntl ,ein fleissiger und netter Bursche .

aber letzthin habe ich ein FS Bericht gesehen/gehört der sagte dass der Fleischkonsum weltweit am abnehmen ist …
wenns nach meinem Konsum ginge ,dann JA .

das Problem ist dass zu viele Menschen minderwertige billige Qualität statt gute Qualität konsumieren,denn es geht nix über ein schön marmoriertes Stück Fleisch .😉

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.08.2019 10:33

Wenn ich Parmesan will, ess ich Parmesan, und wenn ich Fleisch esse, muss es nach Fleisch schmecken.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 16.08.2019 08:37

"Männlich, 41, Fleischliebhaber: So sieht der typische Grill-Fan aus"

Diese alten Silberrücken sollten verboten werden.

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 16.08.2019 06:17

"Fleisch sei Beruf und Hobby zugleich"...
Sorry, aber schon mal was vom Klimawandel gehört? Und von sowas wie "Qualzucht"?

Was soll so ein Artikel hier?

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SanctiAnima (851 Kommentare)
am 16.08.2019 07:15

Geh mal lieber wieder deinen Greta-Thunberg-Blog durchlesen und hausiere hier nicht mit gefährlichen Halbwissen.

Die Co2 Bilanz der Firma Derntl ist Aufgrund der regionalen Produkte mit Abstand besser als du dein Tofu vom Billa, Spar etc.

Wie finden wir Witze über Tofu? Richtig, geschmacklos.

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SanctiAnima (851 Kommentare)
am 16.08.2019 07:18

*"...als dein Tofu..." sollte es natürlich sein, da hat sich etwas reingeschlichen.

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zuckerbaecker (274 Kommentare)
am 17.08.2019 08:00

Da hat sich noch mehr reingeschlichen in ihren Kommentar. Hass, Dummheit, Unwissen. Ist für so einen kurzen Kommentar ganz schön viel. Also, versuchen sie es nochmal, das können sie sicher besser.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.08.2019 10:33

+++++++

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