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Kekse ohne Zucker "machen satt und glücklich"

Von Dietlind Hebestreit, 25. November 2020, 00:04 Uhr
Kekse ohne Zucker "machen satt und glücklich"
Ein Teller voller Kekse ganz ohne industriell produzierten Zucker Bild: Privat

Eine Ernährungsexpertin erklärt, warum Alternativen so gut sind.

Im gut sortierten Supermarkt stehen mehr als 50 verschiedene Mittel zum Süßen im Regal. Gerade jetzt, in der Keks-Saison, stellt sich die Frage: Welche Alternativen zum Haushaltszucker sind zum Backen überhaupt geeignet? Ernährungstrainerin Karin Ferentinos (www.karin-ferentinos.com) hat sich auf dieses Thema spezialisiert: "Ich bin Fan von natürlichen Mitteln zum Süßen wie Bananen oder Datteln. Man sollte am besten die dafür bereits optimierten Rezepte verwenden. Die gibt es reichlich im Internet."

Hier eine Aufstellung der wichtigsten Zuckeralternativen:

  • Bananenpüree: Die Früchte regulieren gut den Blutzuckerspiegel. Sie enthalten B-Vitamine, die für Glücksgefühle mitverantwortlich sind, außerdem Magnesium und Kalium. Die darin enthaltenen Ballaststoffe machen satt.
  • Datteln (geschnitten, püriert): Vitamin A, Mineralstoffe und Ballaststoffe machen sie besonders wertvoll. Datteln regulieren die Verdauung und helfen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß besser zu verstoffwechseln.
  • Apfelmark: wie ungezuckertes Apfelpüree, viele Vitamine.
  • Honig: enthält gute Enzyme und wirkt antibakteriell.
  • Kokosblütenzucker oder -sirup: Er wird nicht raffiniert, enthält kleine Mengen an Vitaminen/Mineralien. Punktet durch Karamell-Geschmack und lässt den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen.
  • Reissirup: geringere Süßkraft als Zucker. Er eignet sich für Menschen mit Fructose-Intoleranz und lässt den Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen.
  • Ahornsirup: Der aus Kanada stammende Saft enthält einige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalium. Er hat eine milde (Grad A) bis kräftig-karamellige (Grad C) Note.
  • Xylit (Birkenzucker): Der Zuckeraustauschstoff wird je nach Qualität aus Birkenrinde, Stroh, Maiskolbenresten produziert. Der Birkenzucker punktet mit 40 Prozent weniger Kalorien als Haushaltszucker, hat aber eine ähnliche Süßkraft. Wirkt in größeren Mengen abführend und wird nicht von allen Menschen vertragen.
  • Stevia: 300-fache Süßkraft von Zucker, enthält keine Kalorien, lässt den Blutzucker nicht ansteigen, kann aber leicht bitter schmecken. Es wird chemisch extrahiert.
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Autorin
Dietlind Hebestreit
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3  Kommentare
3  Kommentare
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Tralala (722 Kommentare)
am 25.11.2020 17:55

Übrigens: Zum gleichen Datum vor 2 Jahren gabs fast den gleichen Artikel auch schon mal. Sogar mit dem gleichen Photo.
(https://www.nachrichten.at/meine-welt/essen_trinken/suesses-glueck-mit-zuckerfreien-keksen;art115,3074422)

Damals war wenigsten noch zu lesen, daß sich die Frau Ernährungsexpertin selbst früher als Zuckersüchtige sah. Und wie so viele Süchtige, die kein Maß kennen, wollen sie dann als Über-Nacht-Experten dem Rest der Menschheit alles Mögliche verbieten.

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Tralala (722 Kommentare)
am 25.11.2020 14:36

Es ist schön und schön traurig gleichzeitig, wenn man liest, was an "Expert*innen" trotz oder wegen Corona irgendwie völlig vorbeigegangen ist oder was diese verschlafen haben. Während die OÖN Tag für Tag für den Kauf und die Inanspruchnahme HEIMISCHER Waren und Dienstleistungen werben und argumentieren, entblödet sich vor aller Augen eine "Expertin" indem sie Rezepte zu Besten gibt, wo 80% der coolen Zutaten um die halben oder ganze Welt gereist sind. Angesehen davon, daß die meisten davon an Künstlichkeit kaum zu überbieten sind.

Das ist sicher eine der Expertinnen die auch Superfood aus der ganzen Welt noch als letzten Schrei hält und nicht zum Schreien.

Wenn dann Lask-Spieler auch noch als "Testimonials" ohne Testis herhalten müssen, sind hoffentlich nicht jene Spieler, die Fußballspiele ohne Anwesenheit von HEIMISCHEM Publikum auch ganz toll finden.

Die OÖN sollten sich vielleicht auch überlegen ob manche "Expert*innen" nicht die eigenen Bemühungen zu 100% konterkarieren.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 25.11.2020 07:54

Rübenzucker gehört auch in die Aufstellung. In Österreich gibt es zwar Zuckerrübenanbau, aber wenn ich Zuckerrübensirup kaufen will (er schmeckt lecker), muss ich zu einem Produkt aus Deutschland greifen.
Das gleiche beim Salz. Wenn ich Ursalz, d.h. ganz unbehandeltes Salz aus dem Berg kaufen will, muss ich das aus dem Himalaya kaufen. Österreichisches Salz bekomme ich nur mit Chemiezusätzen. Aber Hauptsache Österreich kauft Soja aus Südamerika, um damit die Schweine zu füttern, die nach China verkauft werden. Produkte für den eigenen Bedarf muss man aus dem Ausland kaufen.

Zurück zum Zucker. Die angeführten und noch einige andere Süßungsmittel schmecken zwar besser als Haushaltszucker. Aber die wertvollen Inhaltsstoffe kommen auch da nur in relativ geringen Mengen vor. Sie machen satt? Auch sie sollten nur in "Naschmengen" gegessen werden, denn auch diese machen dick und fett.
Kohlehydrate bleiben Kohlehydrate und jede Kalorie, die nicht verbrannt wird kommt aufs Fettdepot.

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