Hermann Fleischlos gibt's nun auch als Schnitzel und Faschiertes
WIEN. Der oberösterreichische Fleischer Hermann Neuburger hat seine fleischlose Produktpalette um Schnitzel und Faschiertes erweitert.
Die Produkte bestehen hauptsächlich aus gezüchteten Kräuterseitlingen, sprich Pilzen, und enthalten keine Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Sie sind weit kalorienärmer als Fleischprodukte und haben auch einen deutlich geringen CO2-Fußabdruck, so Neuburger.
Mitte März sollen die fleischlosen Produkte in den Einzelhandel kommen. Dies ist bereits der zweite Anlauf, denn schon 2016 hat Neuburger Schnitzel angeboten - dann kam ihm aber der Erfolg dazwischen. Nachdem sich die anderen, ebenfalls neu auf den Markt gekommenen, Produkte der Reihe "Hermann Fleischlos" sehr gut verkauften, musste aus Kapazitätsgründen die aufwändige Schnitzelproduktion vorerst gestoppt werden, erklärte Neuburger am Mittwoch vor Journalisten.
Durch den Neubau einer Produktionsanlage und einer Pilzzuchtanlage seien nun die entsprechenden Kapazitäten am Stammsitz in Ulrichsberg im Mühlviertel gegeben. 35 der insgesamt 110 Mitarbeiter arbeiten an den fleischlosen Produkten, der Rest widmet sich dem konventionellen Leberkäse der Marke Neuburger.
Den Fachkräftemangel spürt Neuburger nicht, obwohl die Region die niedrigste Arbeitslosenquote in Österreich aufweist. "Wir bilden unser Personal selbst aus", so der Firmenchef. Vorkenntnisse in der Lebensmittelproduktion seinen zwar hilfreich, aber es würden genauso Tischler und andere Handwerksberufe genommen.
Gelistet sind die Produkte von Hermann Fleischlos unter anderem bei Billa, Merkur, Spar und Denns. Bedarf nach fleischlosen Produkten ohne Tierleid sieht Neuburger genug. 765.000 Österreicher seien bereits Vegetarier und 2,3 Millionen Menschen würden ihren Fleischkonsum bewusst reduzieren.
Ich selber bin weder Veganer noch vegetarier. Meine Tochter ist schon seit vielen Jahren eine Vegane. Sie hatte auch in ihrer Kindheit nie Freude mit Fleischgerichten.
Ja, es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen den Herstellern aus Sojaeiweis (Rügenwalder....) und Pilzen (Hermann)
Für die Tofuprodukte aus Sojaeiweis musst du dich an den eigentümlichen Geschmack gewöhnen, der primär durch Würzzutaten besteht. Ist auch um einiges billiger.
Vegetarisches aus Pilzen ist beiweitem nicht so überwürzt und hat auch ein feineren Geschmack. Solches isst man auch gerne einmal zur Abwechslung. Wenn die Familie meiner Tochter auf Besuch ist, sich nicht selber etwas kocht, dann gibt es für uns alle Hermann.
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für Leut die nicht kochen können oder wollen😁
wenn ich ein Pilzgericht will muß es nicht wie ein Schnitzel aussehen😉
alleine da sieht man schon das es den vegetariern/veganern und denen die das unterstützen an hirn fehlt.
es darf kein fleisch sein muss aber wie ein schnitzel oder wie faschiertes aussehen....
dumm....
Nicht billig, aber preisWERT!
Für Veganer nicht geeignet, da ist Ei drinnen. Und neben Pilzen ist Reis eine Hauptzutat.
Finde es super, dass ein klassischer Fleischproduzent weiterdenkt als bis zum Tellerrand und lokal hochwertige Alternativen entwickelt. Besonders gefällt mir, dass die Würste nicht versuchen, nach Fleisch zu schmecken, das Pilzaroma ist sehr charakteristisch.
Warum muss fleischlos wie Fleisch aussehen?
Ziemlich inkonsequent, die Veganer.
für mich sieht das ned aus wie Fleisch, eher wie gepresster Reis
Damit sich Reis zum Preis von Fleisch verkaufen lässt (+ Aufpreis für die Schwammerl).