Greenpeace nahm Obstsäfte unter die Lupe: ''Ernüchternd''
WIEN. Bei einem Marktcheck hat Greenpeace Apfel- und Orangensaft in den österreichischen Supermärkten unter die Lupe genommen.
"Die Ergebnisse des Tests sind ernüchternd: Es gibt nur einige wenige Produkte in Bio-Qualität, fair produzierter Orangensaft ist die Ausnahme", kritisierte die NGO in einer Aussendung. Die Bestnote war daher auch nur ein "Befriedigend".
Mangelhaft sei demnach auch die Kennzeichnung: Im Schnitt stand nur bei 16 Prozent der Säfte in den getesteten Supermärkten drauf, woher die Rohstoffe kommen. Testsieger war "Interspar" vor dem Tiroler Unternehmen "MPreis".
"In der Werbung für Fruchtgetränke gaukeln uns lachende Gesichter und Obstbäume in unberührter Natur eine heile Welt vor. Die Produkte in den Supermarktregalen werden dem meist nicht gerecht", sagte Nunu Kaller, Expertin für Konsumfragen bei Greenpeace in Österreich. So erfahre man nicht, "dass für den konventionellen Saft chemisch-synthetische Spritzmittel eingesetzt werden".
Viel umweltschonender produziert werden Bio-Säfte, die allerdings selten im Regal zu finden sind. Bei Bio-Apfelsaft war zumindest ein Produkt fast überall erhältlich, Bio-Orangensaft gab es hingegen nur in sechs von neun Supermärkten. "Fairtrade-Siegel findet man nur auf ganz wenigen Orangensaft-Packungen, und zwar ausschließlich auf konventionell produzierten Produkten. Fair produzierten Bio-Orangensaft sucht man vergeblich - hier müssen sich die Konsumenten zwischen bio und fair entscheiden", hieß es in einer Aussendung.
Auch woher die Orangen oder Äpfel stammen, ist selten auf den Produkten angegeben: Nur bei Bio-Produkten ist meist ersichtlich, woher das Obst kommt. Bei herkömmlich hergestelltem Saft von Äpfeln finden sich diese Infos nur auf wenigen Verpackungen, bei den Getränken aus Orangen fast nie. "Die Getränkeregale in den Supermärkten werden immer länger. Es ist erschreckend, dass die Auswahl an empfehlenswerten Produkten trotzdem so winzig ist", so Kaller. Aus Sicht von Greenpeace brauche es weniger Produkte, mehr Fokus auf umweltverträglichere Getränke und eine transparente Kennzeichnung für Säfte.
Dieser "Marktcheck" zeigt nur altbekannte Probleme wie fehlende Herkunftsbezeichnung, Marketingschmähs etc. Auf Säfte aus Übersee kann man sicher generell verzichten.
Greenpeace hat absolut keine Ahnung über die Qualität von Fruchtsäften.
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Der "nachhaltige" Anbau von Orangenbäumen hat keinen Zusammenhang mit der Fruchtsaftqualtät.
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Wenn Spuren von Pflanzenschutzmitteln in den Produkten enthalten sind, müssen sie unter dem Grenzwert sein, sonst muss das Lebensmittel aus dem Verkehr gezogen werden.
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Noch etwas: Es ist generell schädlich, pro Tag mehr als einen Liter Fruchtsaft zu trinken. Da ist viel Zucker und zu viel Kalium drinnen.
Die Qualität wurde in dem Marktcheck ja gar nicht geprüft, es ging um Herkunft, Bio-Anteil, Soziales und Verpackung. Die Methodik ist öffentlich einseh- und nachvollziehbar, wovon Greenpeace da "keine Ahnung" haben soll, ist mir schleierhaft.
Wenn ich das Wort "Greenpeace" höre, stellt es mir schon die Haare auf. Alle NGO`s sind nur auf Geld scharf. Und diejenigen Firmen, die nicht mit ihnen kooperieren, werden an den Pranger gestellt. Und das hat nur mit Geld zu tun. Ich habe mit Greenpeace eine lange Diskussion über ein gefährliches Biopestizid im Obst-und Gemüsebau geführt und dann abgebrochen, weil diese Damen und Herren nicht gewillt sind, dem Erzeuger (Dow Chemical) auf die Finger zu klopfen. Nur scheinheilige Ausreden wurden mir immer wieder übermittelt.
Bei 4 pfoten, die das "Tierwohllabel" überprüfen, habe ich angefragt, wieso es möglich sei, dass parallel zum Tierwohlstall daneben ein konventioneller Stall vom selben Eigentümer betrieben werden darf. In der ersten Stellungnahme wurde das bestritten. Als ich dann Namen nannte, wurde mir frech zurückgeschrieben, was mich denn daran stört. Darum, alle NGO`s sind für den Mist.
Dieser Greenpeace Artikel ist wieder einmal eine verlogene Halbinformation.
Natürlich sind dank heutiger Messtechnik einzelne Moleküle irgend eines Stoffes messbar.
Daraus wird ein skandalisierender Artikel gemacht.
Nicht dazu sagt man:
Man muss langfristig und täglich dutzende Liter vom Orangensaft trinken, damit solche Stoffe schädliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat.
Und vor allen Dingen:
Würde Greenpeace wirklich das Thema Umweltschutz und Klimaschutz ernst nehmen und auch etwas bewirken wollen, dann muss der Weg ein anderer sein:
Nämlich dem Konsumenten klipp und klar sagen: Hände weg von Orangensaft in Mitteleuropa, stattdessen zu regionalen Produkten greifen.
Das aber macht Greenpeace nicht. Wird schon Gründe dafür geben.
Greenpeace, WWF, 4Pfoten, Global 2000 und wie sie alle heissen sind auch nur auf das Geld Gutgläubiger scharf und sonst nichts. Die paar, die das wirklich ernst nehmen, kann man zählen.
Da gibts genug Dokus darüber.
Ich weiss, wovon ich spreche, war lange genug beim WWF - (Träger der goldenen Ehrennadel)
Das beste Beispiel ist für mich die Abwrackung der Rainbow Warrior.
Greenpeace wettert medienwirksam gegen Greenwashing. Greenpeace wirft den Reedereien mit schöner Regelmäßigkeit das nicht umweltgerechte Abwracken der Schiffe in Niedriglohnländern vor. Artikel um Artikel wird geschrieben. Vorwurf um Vorwurf wird medial ausgeschlachtet.
Was ist mit der Rainbow Warrior passiert?
Greenpeace hat dieses Schiff noch schnell einer assozierten Organisation verkauft.
Kurze Zeit später hat diese Organisation dann das Schiff abwracken lassen.
Wo? In Bangladesh.
Klassisches Greenwashing also - genau jenes, das Greenpeace den bösen Unternehmern immer vorwirft.
Zum einen sind die überzuckerten Industriesäfte alles andere als gut, zum anderen ist die Fair-Trade-Sache reine Abzocke, die kaum Erträge für die betroffenen Bauern bringt - bitte einschlägige Infos dazu lesen.
Der Bauernfruchtsaft, das gute Leitungswasser und selbst gepresste Säfte aus öst. Biokultur x-fach besser und Kosten / Müll sparender!!!
Leitungswasser trinken und Obst essen schmeckt besser, ist gesünder, billiger und umweltschonender.
aber nicht cool : - )
schon junge Mütter kaufen diesen Obstgatsch im Plasiksackerl für ihre Kinder damit sie ja nicht kauen müssen
einem Bericht im TV zufolge ist BIO schon so eine abgelutschte Bezeichnung wie alle andern
sowas kaufe ich seit Jahren nicht mehr!
Ausnahme 1 mal Fair Trade Orangensaft zum Cocktails mixen.
Sonst Tee ,(derzeit selbstgemachten Eistee aus Teesackerl mit Honig )Leitungswasser ,und hin und wieder Radler.
Bier genieße ich im Beisl 😊😊
habt ihr auch den Betrug mit Baumwolle gestern im Weltjournal gesehen ?
SCHRECKLICH !
https://tvthek.orf.at/profile/Weltjournal/5298609/WELTjournal-Zwangsarbeit-bittere-Baumwolle/14016591
aber geh, Pepone, ist eh alles Bio!
Jaja, das Stoffsackerl ist super.
Und das Plastiksackerl ist böse.
ein link zu dem Test (so wie letztens bei dem AK Test für Anti-Gelsenmittel) wäre vielleicht recht hilfreich gewesen...
Orangensaft? Wozu? Der Apfel hat, was der Körper braucht.
richtig, Herr harbachoed-karl!
Nimmt man den Klimaschutz ernst, dann muss der Konsument verstärkt das konsumieren, was bei uns wächst.
HARBACHOED-KARL und Anderen
Richtig ,frisches Obst hat ALLES was der Körper UND Geist braucht.
WICHTIG :
MIT Schale genießen !!!
Nicht aber die Walnüsse!
Oh doch, alle Nüsse, und Bananen, Orangen, Zitronen und vor allem Kaktusfrüchte...