Gesellmanns Fingerabdruck
Die Handschrift von Albert Gesellmann aus dem Mittelburgenland scheint in Oberösterreich gut anzukommen. Immerhin gewann der Deutschkreutzer bei der vergangenen Weinshow die Publikumswertung und wurde von vier Sommeliers mit Platz drei ebenso sehr hoch bewertet.
Seine Cuvée Opus Eximium ist aber auch nicht irgendeine Assemblage, sondern gilt für den Winzer als Flaggschiff des Hauses. Und das seit 30 Jahren. "Es ist unser erfolgreichster Wein, mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, der in der Gastronomie gut verkauft wird", sagt Gesellmann.
Österreich, vor allem der Westen und die Skiorte, ist ein guter Markt für den Winzer, der nahezu 50 Hektar Weingärten bewirtschaftet. Exportiert werden 25 Prozent.
Terroir und die Säure des Blaufränkisch verkaufen sich gut. Dass Gesellmann seit fünf Jahren biologisch wirtschaftet, ist positiv. "Früher oder später führt kein Weg daran vorbei. Sicher wurde die Arbeit intensiver, dafür profitieren die Weine von der Umstellung. Sie sind straffer und klarer geworden."