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Garnelen aus der Region: Zuchtanlagen im Kremstal und im Bezirk Liezen

Von nachrichten.at/apa, 19. Mai 2021, 16:16 Uhr
Die "White Panter"-Gebirgsgarnelen Bild: Werner Krug

ROTTENMANN. Garnelen kommen nun nach Tirol und Oberösterreich auch aus der Steiermark.

In Edlach bei Rottenmann sollen künftig jährlich 60 Tonnen Garnelen heranwachsen und als "steirische Gebirgsgarnelen" über den online-shop, vor Ort oder im ausgewählten Fachhandel bzw. der Spitzengastronomie verkauft werden. Ausgeliefert wird Frischware, am Tag nach der "Ernte". Wie von den OÖN berichtet, haben drei Jungunternehmer im vergangenen Sommer eine Garnelenzucht gebaut und die ersten "White Tiger" geerntet.

Nachhaltige Alternative: Garnelen aus dem Kremstal
Andreas Reckenzain, Ulrich Weiss, Günther Mörtenhuber Bild: Kremstal Garnelen

Auch Larvenzucht in der Steiermark

Laut Aussendung des Unternehmens White Panther ist in Rottenmann das einzige Unternehmen in Europa, das von der Larvenaufzucht bis zum Verkauf der Erwachsenen Tiere den ganzen Kreislauf abdeckt. Gezüchtet werden "White Tiger" Garnelen (Litopenaeus Vannamei) und "Blaue Garnelen" (Litopenaeus Stylirostris). Larven werden auch anderen Zuchtbetrieben in Europa zum Kauf angeboten.

Noch hat das von Ingrid Flick und der Flick Privatstiftung vorangetriebene Projekt 16 Mitarbeiter, aber Ziel ist es, europäischer Marktführer für frische Garnelen zu werden, so Stefan Weiser, Geschäftsführer von White Panther und Vorstandsmitglied der Flick Privatstiftung. Je nach Größe kosten blaue Garnelen zwischen 8,80 und 11 Euro je 100 Gramm, weiße Garnelen kosten 6,60 Euro.

Vom Larvenzucht bis zum Verkauf der erwachsenen Garnelen wird der gesamte Kreislauf abgedeckt. Bild: Werner KRUG

Aufzucht ohne Chemikalien

"Hinter der Idee stand zunächst vor allem der Gedanke, die Abwärme eines Holzgaskraftwerkes sinnvoll zu nutzen", teilte das Unternehmen mit. Die Abwärme wird genutzt, um die Becken mit Salzwasser rund ums Jahr auf 28 Grad zu temperieren. In den steirischen Bergen seien so artgerechte Bedingungen geschaffen worden, dass die Aufzucht ohne Antibiotika, Hormone oder andere Chemikalien möglich sei. Basis ist Wasser aus dem Almbach, das mit Meersalz angereichert wird.

Geplant ist in Rottenmann auch ein "Kompetenzzentrum für Garnelenzucht". Gäste und Touristen dürfen schauen kommen, Kooperationen mit Bildungseinrichtungen sind vorgesehen. Forschungskooperationen etwa mit dem Zentrum für Aquakulturforschung am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, der Veterinärmedizinischen Universität Wien, dem Institut Genics in Australien sowie der University of Arizona gibt es bereits.

Der Markenname "White Panther" ist aus der Zusammenfügung der "White Tiger" Garnelen mit dem steirischen Wappen-Panther entstanden.

Mit dem Wasser aus dem Almbach wird das Meersalz angereichert. Bild: Georg Rothmann
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3  Kommentare
3  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 29.05.2021 07:08

Muss so etwas wirklich sein?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.298 Kommentare)
am 20.05.2021 10:28

Die Bildunterschrift ist diametral zum Text:
Wie geht das Anreichern von Meersalz mit dem Wasser des Almbachs? (-:

Was mich hier interessiert: Was passiert mit dem "verbrauchten" Salzwasser? Wie wird dieses entsorgt, kann das Salz "recycelt" werden?...

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dobisam (900 Kommentare)
am 21.05.2021 22:22

Ich nehme an, dass das Wasser des Almbaches mit Meersalz versetzt wird bis der für die Garnelenzucht notwendige Salzgehalt erreicht ist.
Was meinen Sie mit gebrauchtem Salzwasser?
Das Wasser wird wie bei einem Aquarium gefiltert und eventueller organischer Abfall abgebaut. Nur fehlendes Wasser (Verdunstung, für den Versand gebrauchtes Wasser, etc.) wird dann mit nachgefüllt.

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