Das sind Oberösterreichs beste Köche
Neue Bewertung: Die besten Köche aus Oberösterreich sind Lukas Nagl, Philip Rachinger und Rainer Stranzinger.
Österreich, aber auch Deutschland, Schweiz und Benelux waren immer etwas anders. Die besten Köche wurden in den Länderausgaben mit der maximalen Anzahl von vier Hauben beurteilt. Auch wenn die Leistungen als großartig zu bewerten waren, fehlte in der Vergangenheit der Vergleich mit internationalen Kapazundern.
Nach französischem Vorbild, wo die besten Köche fünf Hauben verliehen bekommen, zog Österreich nach. Auch um die weiter wachsende Spitze an Top-Restaurants nun differenzierter bewerten zu können. "Um an einer weltweit immer stärker agierenden Marke Rechnung zu tragen, ziehen wir als längster Lizenznehmer mit am gleichen Strang und verwenden ab sofort das neue 5-Hauben-System", schreiben Martina und Karl Hohenlohe, Herausgeber des Gault & Millau Österreich.
Eintritt mit 11 Punkten
Der Einstieg ins Haubengeschäft gelingt nun bereits mit elf Punkten, das Ende der Fahnenstange sind weiterhin 20 Punkte, wenngleich bei 19,5 in der Regel Schluss ist – ein Wert, der ganz selten vergeben wird.
In Österreich landeten fünf Köche mit einer Punkteanzahl von 19 Punkten und fünf Hauben ganz vorne im Spitzenfeld: Aus der Bundeshauptstadt Wien sind drei Köche im Top-Segment zu finden. Konstantin Filippou (Restaurant Konstantin Filippou), Silvio Nickol (Palais Coburg) und Heinz Reitbauer (Steirereck). Weiters komplettieren die Brüder Rudi und Karl Obauer aus Werfen (Restaurant Obauer) und Simon Taxacher aus Kirchberg in Tirol (Gourmetrestaurant Rosengarten) die Riege der besten kulinarischen Handwerker aus Österreich.
Oberösterreichs Köche steigen mit 17,5 Punkten und vier Hauben ins Rennen um die begehrten Hauben ein. Drei Köche, Lukas Nagl vom Bootshaus in Traunkirchen, Philip Rachinger vom Neufeldner Mühltalhof und Rainer Stranzinger vom Restaurant Tanglberg in Vorchdorf, gelten laut Gault & Millau als die besten Köche des Landes und setzen ihren Erfolgslauf konsequent fort.
Dahinter lauern bereits aufstrebende Talente und arrivierte Meisterköche. Mit 16,5 von 20 Punkten oder drei Hauben werden in Oberösterreich Manuel Grabner vom Holzpoldl in Lichtenberg und die Rossbarths (Marco Barth und Sebastian Rossbach) in Linz geadelt.
Neu vertreten ist Klemens Schraml aus Großraming, der vor einem Jahr sein Restaurant "RAU nature based cuisine" eröffnete und auf Anhieb 15,5 Punkte oder drei Hauben erhielt. Ebenso neu im Gault & Millau-Guide vertreten ist Christoph Parzer, der das Fortino in Wels neu übernahm und nun 14,5 Punkte (zwei Hauben) aufweisen kann.
Weitere Auszeichnungen
Gault & Millau prämiert jedoch nicht nur Restaurants, sondern setzt den Weg weiterer Auszeichnungen und Sonderpreise fort, auch um der Vielseitigkeit der Gastronomie Rechnung zu tragen.
Koch des Jahres 2020 wurde Hubert Wallner vom See Restaurant Saag in Kärnten, Heiner Unbenannt vom Wiener Restaurant Apron bekommt den Service Award überreicht. Als Patissier des Jahres darf sich Lukas Lacina (Weinbistro Mast, Wien) freuen, Simon Schubert (Restaurant Aend, Wien) ist Sommelier des Jahres.
In Oberösterreich gibt es zwei Betriebe, die ebenso in den Rang des Exklusiven aufgenommen wurden. Zum einen der Winzer Armin Kienesberger, der mit seinem Betrieb Casa Amore Wein als die Entdeckung des Jahres gilt.
Ausgezeichnet wurde auch Friedrich Rudolf Pöll aus Vorchdorf: Sein Karreespeck vom Duroc-Schwein gilt für Gault & Millau als Speck des Jahres.
4 Hauben
- Bootshaus, Traunkirchen (17,5)
- Mühltalhof, Neufelden (17,5)
- Tanglberg, Vorchdorf (17,5)
3 Hauben
- Holzpoldl, Lichtenberg (16,5)
- Rossbarth, Linz (16,5)
- Lukas Restaurant, Schärding (16)
- Rau, Großraming (15,5) – neu
- Verdi, Linz (15,5)
- Essig’s, Linz (15)
- Kaiserterrasse, St. Wolfgang (15)
- Keplingerwirt, St. Johann/Wimberg (15)
- Nepomuk, St. Florian (15)
2 Hauben
- Fortino, Wels (14,5) – neu
- Göttfried, Linz (14,5)
- Iris Porsche, Mondsee (14,5)
- Kliemstein Vino Vitis, Linz (14,5)
- Muto, Linz (14,5)
- Waldschänke, Grieskirchen (14,5)
- 1er Beisl im Lexenhof, Nussdorf am Attersee (14)
- Aichinger das Bräu, Nussdorf am Attersee (14)
- Aqarium, Geinberg (14)
- Culinariat by Bergergut, Afiesl (13,5)
- Weindlhof, Mauthausen (13,5)
- Verdi Einkehr, Linz (13)
1 Haube
- Gasthof Bauböck, Gurten (12,5)
- Gasthof Rahofer, Kronstorf (12,5)
- Gorfer Gourmet, Garsten (12,5)
- Scherleiten, Schlierbach (12,5)
- Schloss Hochhaus, Vorchdorf (12,5)
- Steegwirt, Bad Goisern (12,5)
- Urbanides, Linz (12,5)
- Weinwirt, Bachmanning (12,5)
- Franz Ferdinand, Steyr (12)
- Gasthof Klinger, Gaspoltshofen (12)
- Rahofer, Steyr (12)
- Seehotel Lackner, Mondsee (12)
- Wirt z’Kraxenberg, Kirchheim im Innkreis (12)
- Bergpfeffer, Vorderstoder (11,5)
- By Preslmayer, Linz (11,5)
- Cuisino, Linz (11,5)
- Langostinos, Schörfling (11)
- Maninseo, Mondsee (11)
- Wirtshaus Poststube 1327, Traunkirchen (11)
- Zur Nocken Toni, Bad Ischl (11)
Gault & Millau-Wertung
Maximal 20 Punkte
- 1 Haube: 11 bis 12,5 Punkte
- 2 Hauben: 13 bis 14,5 Punkte
- 3 Hauben: 15 bis 16,5 Punkte
- 4 Hauben: 17 bis 18,5 Punkte
- 5 Hauben: 19 bis 19,5 Punkte
Einige Lokale sind wohl etwas überbewertet.
Die Vorderen haben sich diese Punkte aber mit Sicherheit verdient.
Na wenns seine Inzuchtität Hohenlohe schreibt wirds schon stimmen.
Danke für die Liste, da gemma ned hin.
Wobei, gut mag es ja sein, aber im Verdi z.B. sind die Portionen so klein, dass der Lukas auch nach der Arbeit zum Leberkaspepi gehen muss. Also wenn nicht einmal der Koch respektive Wirt genug zu essen bekommt...
Andrerseits war FrauVOLVO ins Göttfried geladen. Ihr Fazit: Ambiente: ungemütlich, kahl und unpersönlich
Essen: im unteren Durschnittsbereich, lauwarm und labbrig, mickrig
Getränke: Ja passt eh..
Viel zu teuer!
Wir wissen ja, dass Wirte ihre Kosten haben, gute Ware gutes Geld kostet, etc. Wird auch akzeptiert. Aber wenn nichts ordentliches dabei herauskommt, war alle Liebesmüh' vergebens und wird eben nicht honoriert.
(Und ich darf in die Küche um FrauVOLVO das zu kochen was sie sich verdient hat)
Wie peinlich es wieder mal unqualifizierten Sprechdurchfall absondert!
Ich habe es geahnt: Der in Ebensee so unbeliebte ist auch im eigenen Heim nur ein Kriecher!
Für die Beleidigung wirst du dich selbst verantworten müssen.
Was den Inhalt betrifft - ich bin aus dem Verdi noch nie hungrig rausgegangen. Eher das Gegenteil. Und für dich zum Verständnis: XXL-Schnitzel bedeutet nicht Haubengarantie.
JEDER Koch sollte eine HAUBE tragen ,das ist vurschrift
Ist eigentlich ein dekadenter Trend, daß mit den Sternchen😉
die österreichische Küchen, eigentlich ein Mischmasch aus den umliegenden Ländern, war schon immer gut 👍 wenn wer kochen kann,
bei Gasthäusern gehe ich eher auf Mundpropaganda als nach einer Liste mit Sternchen
Teller mit einem halben Meter Durchmesser wo in der Mitte ein paar Tüpfelchen sind mag ich ohnehin nicht😋
GUGELBUA
so is es …
eine Mischung aus unterschiedlichen Länder die meist aus der Habsburger Regierzeit stammt.
PETZIZIEGE (69 Kommentare)
vor 2 Stunden
Hunger ist der beste Koch....
der BESTE Spruch . 👍😉
Kochen ist im Grunde genommen einfach ,man muss nur DAS tun was im Rezept steht ...also wichtig ist LESEN können 😜😜😜
Wir haben immer schon gute Köche gehabt in Österreich.
Die heimische Küche ist so vielfältig u.umfangreich,
da braucht man sich keine Sorgen machen.
Wenn unsere Kicker auch so kicken könnten wie unsere Köche kochen,
dann wären wir im Welt Fussball nur die Nr.!.
Erst letztens im Verdi gewesen... weit weit weg von den Hauben.... auch die Sauberkeit und Dekoration läst zu wünschen übrig
Hunger ist der beste Koch....
44 Lokale wurden gelistet --> darunter NUR 4 aus dem Innviertel und 5 aus dem Mühlviertel! Da muss man sich schon mal die Frage stellen, wer, wann, wie und überhaupt, ob bewertet wird.
Das zeigt, wie einfallslos und zurückgeblieben diese Gegenden halt sind. Im Mühlviertel füllen sich halt die Speisesäle, wenn es mieselsüchtigen Schweinsbraten und Friteusenschnitzel gibt, solange es unter 10 Euro kostet. Nur dafür gibts keine Auszeichnung.
Das ist an Überheblichkeit kaum noch zu überbieten und dafür geben Ihnen auch noch 2 Leser ein Plus
Die zwei Likes sind er selber und sein Zweitaccount
Padme
Mittlerweile sind es schon 5 Plus. Eines von mir, weil er absolut recht hat.
Dann kann man nur darum bitten dass die Speckfechter unsere Gegenden meiden. Daungsche.
Hahahaha....
Jemand aus einer Gegend in der McD, Burger King, XXXLutz-Resti und Kebabstandl an Markanteil von 99% meint Gegenden mit echter Wirtshauskultur und tollen Gasthäusern als einfallslos und zurückgeblieben bezeichnen zu müssen.
.....mieselsüchtigen Schweinsbraten und Friteusenschnitzel ........ die sind in irgendeiner Linzer Ausspeisungskantine erfunden worden und nicht in an Landgasthof.
Ich weiß, die Wahrheit ist manchmal schwer zu akzeptieren. Letzte Woche zB zwei Gasthäuser im Raum Gallneukirchen ausprobiert. Altes Fett, natürlich Fritteuse. Speisekarte vorhersehbar.
Im übrigen halte ich auch den Raum Linz nicht für einen kulinarischen Überflieger. In einer Stadt, wo man sich rechtfertigen muss wenn man unter der Woche essen geht (siehe ein Post weiter unten), braucht man eigentlich nicht viel mehr sagen.
zu subjektiv...wie immer
Mei Wirt hat auch 5 Sterne...
Meiner fährt BMW und hat davon nur einen.
METAXA ?
Fernruf 7 vom Helmut Rachinger in Neufelden heuer nicht bewertet??
https://www.derstandard.at/story/2000078934692/fernruf-7-weit-weg-vis-a-vis-vom-muehltalhof
Voriges Jahr war das Lokal noch zu neu und ist vermutlich schon deswegen nicht bewertet worden.
Heuer gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder hat er die notwendigen Punkte nicht erreicht oder Herr Rachinger lässt sich bewusst nicht bewerten.
Ist alles recht und schön, aber die Frage ist halt, nach welchen Kriterien hier beurteilt wird. Für mich - Großraum Steyr - ist z.B. wichtig, ob ein Restaurant am Wochenende, wo meine größere Familie zusammentrifft, offen hat oder nicht. Die Punkte für Franz Ferdinand und Rahofer sind völlig ok, aber sie haben am Wochenende nicht geöffnet. Wir gehen dann zu Frau Hanke nach Stadlkirchen oder nach Sierning in den Forsthof, beides ausgezeichnete Restaurants, aber sie werden hier nicht erwähnt. Das Ganze dürfte eher für Bobos sein, denn wer sonst geht unter der Woche essen?
Diese Restaurants leben zu einem erheblichen Teil von Geschäftsessen. Und diese passieren wochentags. Dabei spielen auch die Preise eine eher untergeordnete Rolle. Habe das früher auch gespielt. Privat hätte ich mir diese Haubenlokale nie gegönnt. War auch oft enttäuscht von der "Kreativität".
richtig ! diese Geschäftsessen kenne ich auch Hauptsache teuer um den Eingeladenen zu beeindrucken obs schmeckt steht auf einem anderen Blatt😉
Ist wie mit der Kunst wenns teuer ist muß es auch gut sein😁
Muss man ein “Bobo” sein, um unter der Woche essen gehen zu dürfen? Sag mal, rennts dir noch ganz?
Forsthof......
Okay, es isst sich ganz gut dort, aber von einem Haubenlokal doch etwas entfernt und wohl auch nicht angestrebt.