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Einfach und clever: So landet kein Essen im Müll

Von Valerie Hader, 29. September 2020, 00:04 Uhr
Einfach und clever: So landet kein Essen im Müll
Bild: colourbox

Die Vereinten Nationen (UN) erklären den 29. September zum Aktionstag gegen Verschwendung von Lebensmitteln.

Heute findet der erste "International Day of Food Loss and Waste" statt. Der von den Vereinten Nationen initiierte Tag soll auf das Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen. Ein Drittel der weltweit produzierten Nahrungsmittel wird nicht gegessen. Laut Greenpeace stammen 42 Prozent der heimischen Lebensmittelabfälle im Rest- und Bio-Müll aus Haushalten.

Bewusster einkaufen: Die beste Strategie dagegen? "Natürlich weniger einkaufen", sagt Ernährungsexpertin Katrin Fischer von der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. "Klingt simpel, ist aber oft gar nicht leicht. Vor allem Aktionen und Mengenrabatte verlocken dazu, viel zu viel zu nehmen."

Besser lagern: Außerdem rät sie, einmal bewusst zu schauen, welche Lebensmittel am häufigsten weggeworfen werden. "Bei den meisten ist es Obst und Gemüse – und das hängt nicht selten mit der falschen Lagerung zusammen", sagt die Ernährungsexpertin. Als Faustregel gelte: Was in südlichen Regionen beziehungsweise im Sommer wächst, mag es auch bei der Lagerung wärmer. Tomaten zum Beispiel sollten nie in den Kühlschrank, die verlieren ihren ganzen Geschmack." Auch Kürbisse, die ja jetzt Saison haben, mögen es übrigens nicht zu kalt.

Kühlschrank richtig einräumen: Was noch gegen Lebensmittelverschwendung hilft? "Den Kühlschrank richtig einräumen", sagt Fischer. "Im Grunde ist es ganz einfach: Obst und Gemüse legt man natürlich in die Gemüselade. Gleich darüber ist es am kältesten, hier kommen leicht verderbliche Waren wie Fisch, Fleisch oder zubereitete Speisen hin", sagt Fischer. In den Türfächern sind die Temperaturen am höchsten. "Hier sollten Sie nur leicht kühlbedürftige Lebensmittel wie Getränke, Butter, Eier, Marmeladen, Dressings, Soßen und Tuben verstauen."

Seinen Sinnen vertrauen: Und dann wäre da noch die Sache mit dem Ablaufdatum. "Das wird immer noch oft falsch verstanden." Beim Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert der Hersteller, dass das Produkt seine volle Genusstauglichkeit mindestens bis zu diesem Zeitpunkt behält. "Das heißt aber nicht, dass es nicht mehr gut ist. Deshalb anschauen, riechen und kosten, bevor man es wegwirft", sagt Fischer.

Mehr Tipps auf esserwissen.at; Hier gibt es auch Ideen, was man mit Zutaten, die man zuhause hat, zubereiten kann. Außerdem lesen Sie hier wie man im Klinikum Rohrbach Lebensmittelabfälle vermeidet.

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Valerie Hader
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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
teja (5.847 Kommentare)
am 15.10.2020 10:19

das essen auf den foto gehört in den Mühl.

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2good4U (17.530 Kommentare)
am 29.09.2020 12:56

"Laut Greenpeace stammen 42 Prozent der heimischen Lebensmittelabfälle im Rest- und Bio-Müll aus Haushalten."

Bleiben noch 58% aus dem Lebensmittelhandel und der Gastronomie.

Natürlich sollte jeder bei sich anfangen, aber ich denke bei den 58% wäre auch einiges einzusparen.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 29.09.2020 15:05

kein Wunder, die Werbung verspricht geschmackliche Höchstleistung und Qualität, dem ist leider nicht so😉

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 29.09.2020 11:45

kann mich noch erinnern als Bauern die Essensreste/Altbrot von Spitälern Gasthäusern Supermärkte abholten um Schweine zu füttern, seit die EU es verboten hat landets eben im Müll

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StefanieSuper (5.158 Kommentare)
am 29.09.2020 09:49

Bei all dem Jammer über die Lebensmittel im Müll sollte man bedenken, dass das alles hausgemacht ist. Versuchen Sie einmal für einen 1 oder 2 Personenhaushalt einzukaufen. Da stellt man schnell fest, dass viele Produkte nur in Familienmengen angeboten werden und man nur sehr schwer jene Mengen erhält, die man benötigt, Nur bei Fremdbedienung, die meist teurer ist, erhält man die richtige Menge. Daher bleiben in kleinere Familie viele Reste, die dann oft im Küchenschrank oder Kühlschrank vergammeln. Auch das Obst ist in Kilo-Netzen abgefüllt. Dieses Obst hat meist eine sehr kurze Laufzeit, bevor es bei Zimmertemperatur verschimmelt. Versuchen Sie sich einmal 1 Pfirsich zu kaufen! Kauft man mehr, wird man es nicht rechtzeitig aufessen können. Die Supermärkte machen ihre Geschäfte mit der Menge, "kaufen Sie 3 und zahlen Sie 2" - dann gibt es Mengenrabatt. Da sind wohl die Reste, die in der Tonne landen schon vorprogrammiert. Geiz ist geil!!

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2good4U (17.530 Kommentare)
am 29.09.2020 12:54

Sehr richtig. Der Einzelhandel verdient diesen Namen schon lange nicht mehr.
Hier versucht man schon lange den Kunden mehr zu verkaufen als sie brauchen.

Wer sich für dieses Thema interessiert sollte mal auf YouTube die eine oder andere Doku zu den Themen "Obsoleszenz" und "geplanter Mehrverbrauch" ansehen oder einfach mal auf Wikipedia nachschlagen.

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aioli (7 Kommentare)
am 29.09.2020 13:03

Kauft bei kleinen Händlers und auf Grünmärkten, da gibt's alles in angemessener Menge!

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 29.09.2020 15:10

genau, wenn 3Äpfel mehr kosten als ein Sack mit 2 Kilo, eine Zwiebel mehr als ein Netz und die vielen anderen Großpackungen billiger sind als Einzelware, so kauf ich die Großpackungen verteile sie in der Familie oder schmeiß den Rest weg

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