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Bratwürstel im Test: Mehr als die Hälfte nicht einwandfrei

Von nachrichten.at/apa, 27. November 2019, 09:58 Uhr
Bratwürstel Test
Vor dem "Bratwürstelsonntag" testete die Arbeiterkammer Schweinsbratwürstel. Bild: (Weihbold)

LINZ. Ob auf Christkindlmärkten oder traditionell am ersten Adventsonntag - Bratwürstel sind wieder in aller Munde. Wie es um ihre Qualität bestellt ist, testete die Arbeiterkammer Oberösterreich.

Sechs von 14 Proben waren einwandfrei, eine jedoch nicht mehr zum Verzehr geeignet, berichtete die Interessenvertretung in einer Presseaussendung am Mittwoch.

Die Konsumentenschützer kauften 14 konventionell hergestellte Bratwurstproben aus Schweinefleisch - sechs roh und acht gebrüht - unterschiedlicher Erzeuger und ließen sie im Labor auf mikrobiologische Beschaffenheit und sensorische Eigenschaften wie Geruch, Geschmack, Aussehen und Konsistenz prüfen. Sechs erwiesen sich als einwandfrei, die zwei rohen allerdings mit leichten mikrobiologischen Mängeln. Sieben Kostproben wurden als wertgemindert eingestuft, sei es wegen alten Geruchs und Geschmacks, nicht zerkaubarer Teile, verfärbter Oberfläche oder wegen Keimzahl oder Bakterien über dem Richtwert.

Ein rohes Produkt enthielt E.Coli und Enterobakterien deutlich über dem Richtwert und wurde damit für den menschlichen Verzehr ungeeignet gewertet. Behandelt man das Produkt aber sorgfältig und erhitzt es ordentlich durch, bestehe keine Gesundheitsgefährdung für den Menschen, erklärte die Leiterin der Abteilung Konsumentenschutz in Linz, Ulrike Weiß. Generell riet sie, rohe Fleischprodukte sorgfältig durchzuerhitzen und so rasch als möglich zu verarbeiten und "nicht einen Tag länger im Kühlschrank zu lassen".

Der Preis sagt übrigens nichts über die Qualität aus: Das günstigste Produkt mit einem Kilopreis von 8,23 Euro war einwandfrei, die teuersten mit 16,50 bzw. 16,29 Euro wertgemindert bzw. nicht zum Verzehr geeignet.

Die Detailergebnisse finden Sie als pdf zum Download (Quelle: Arbeiterkammer Oberösterreich)

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Bratwürstel-Test

Bratwürstel-Test

PDF-Datei vom 27.11.2019 (203,61 KB)

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17  Kommentare
17  Kommentare
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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 01.12.2019 23:55

Wie kommt die Arbeiterkammer bei den Tann-Bratwürstl auf einen Kilopreis von 11,08 Euro? Der Preis liegt jahrein, jahraus bei 10,99 Euro, ausgenommen bei Aktionen, da sind es dann 6,99 Euro.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 28.11.2019 12:44

Grauslich!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.198 Kommentare)
am 28.11.2019 11:16

Das Testergebnis ist ...nicht prickelnd.

Wäre interessant, ob es einmalige Ausreißer waren, oder ob permanent schlechte Qualität - auch von "Spitzenfleischhändlern" - geboten wird. - Bitte nachtesten!

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 01.12.2019 23:57

Im Prinzip sind derartige "Tests" zwar interessant, aber bei Lebensmitteln nur ein Verriss. Der hackl steht jetzt zum Beispiel so da, als ob er teuer UND minderwertig wäre. Als regelmäßiger Kunde kann ich aber nur sagen, dass die Qualität dort wirklich sehr gut ist. Natürlich sollen solche Ausreißer nicht passieren, aber da scheint die AK tatsächlich die Nadel im Heuhaufen gefunden zu haben.

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teja (5.847 Kommentare)
am 28.11.2019 09:14

Wo sind die Fleischhauer meines vertrauens?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.198 Kommentare)
am 28.11.2019 11:17

... in der Tabelle leider ziemlich weit unten. )-:

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herst (12.753 Kommentare)
am 27.11.2019 20:03

Und, der Krümmungsradius der Bratwürstl wurde nicht bewertet?

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.11.2019 15:51

Ist das der Hackl, der auch einen Stand am Südbahnhofmarkt hat ?

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zlachers (7.925 Kommentare)
am 27.11.2019 15:43

Einfach nur grauslich! 🤮😰

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 27.11.2019 15:22

die in Großbetrieben hergestellte Industrieware von Lebensmittelchemikern ist eben auch nicht das gelbe vom Ei😉

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( Kommentare)
am 27.11.2019 11:59

Wahnsinn, zu viele Milchsäurebakterien in den Bratwürstln. Dazu isst man dann noch Suerkraut, welches durch eine Milchsäuregärung zu Sauerkraut wird. Diese Milchsäurbakterien geben unserem Magen dann den Rest.
Achso, der Magen freut sich über die Milchsäurebakterien, fördern diese doch die Veradauung im Körper. Bei Durchfall werden Milchsäurebakterien dem Magen und Darm zugeführt. Aber Bakterien davor muss man einfach warnen.

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Mmach (810 Kommentare)
am 27.11.2019 15:04

Ein Redakteur gibt eine Aussendung wieder. Es fällt ihm nicht auf, dass es sich um eine Beurteilung handelt, die kein Design beschreibt, oder sich an notwendige Regeln hält. Um welche Warnwerte handelt es sich da? Wer hat die Proben, wie genommen? Wurde richtig untersucht und von wem? Was steht dazu in den Verordnungen und was im Codex? Im der Verordnung 2073 stehen Grenzwerte und keine Warnwerte. Wurde eine Anzeige gemacht? Wieso reagiert die Lebensmittelaufsicht nicht? Beamte müssen sich an Gesetze, Erlässe, Richtlinien usw. halten.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 28.11.2019 05:57

Es waren Escherichia Coli und Enterobakterien bei einer Probe, wo die Grenzwerte weit überschritten waren.
---
Die Milchsäurebakterien im Sauerkraut sind nicht schädlich, wenn der Mensch das Sauerkraut gewohnt ist.
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Die Milchsäurebakterien im Joghurt sind gesund.
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Das Problem mit dem Mikrobiom ist komplex, das ist nicht ausreichend erforscht. Die unünstigen Darmbakterien nehmen überhand - die Clostridien. Das ist eine Folge der Völlerei. Fasten ist angesagt!

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 27.11.2019 10:40

Guten Appetit Bratwürstel müsste doch jeder Metzger herstellen können ohne das man mit einer Lebensmittelvergiftung rechnen muss......

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 27.11.2019 11:42

@PETZIZIEGE: Wie schon im Artikel steht, selbst wenn die Würstel nicht einwandfrei sind und mehr Keime in sich haben, als sie sollten, wird man davon noch lange nicht kranke, wenn man sie ordentlich brät.

Zwischen "nicht ganz in Ordnung" und "drohende Lebensmittelvergiftung" ist ein großer Unterschied.

(Wie halten meist mehr aus, als man glauben würde).

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amha (11.322 Kommentare)
am 27.11.2019 12:17

Wobei in der pdf Datei zu lesen ist, dass das Produkt der Fleischmanufaktur Hackl aus der Linzer Dametzstraße nicht zum menschlichen Verzehr geeignet ist (E.Coli und Enterobakterien deutlich über dem Warnwert) - und dies zum stolzen Preis von 16,29 pro Kilo. Mehr, nämlich 16,50 getraut sich nur die Fleischerei Hackl zu verlangen; dies für ebenfalls wertgeminderte (Enterobakterien deutlich über dem Richtwert) Ware.

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teja (5.847 Kommentare)
am 28.11.2019 09:15

Und das im Feinschmeckerladen Europas.

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