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Das "weiße Cola", das aus St. Thomas am Blasenstein kommt

Von Karin Haas, 29. September 2017, 00:04 Uhr
Das "weiße Cola", das aus St. Thomas am Blasenstein kommt
Peter Leitner mit Eberraute-Sträuchern vor seinem Haus in St. Thomas Bild: haas

Koch Peter Leitner (33) hat 2013 aus dem Strauch Eberraute sein "Pedacola" kreiert, das auch in Gourmetlokalen auf der Karte steht.

Sonnenhang 4 heißt die Adresse von Peter "Peda" Leitner in St. Thomas am Blasenstein im Mühlviertel. Sonnig sind auch die Aussichten des dort ansässigen Unternehmens, das einem besonderen Saft verschrieben ist. Eigentlich ist es ein Aufspritz-Sirup und er heißt "Pedacola". Das Besondere ist, dass er ein wenig wie Cola schmeckt, ohne Colanuss zu enthalten. Deswegen ist es auch koffeinfrei.

Entdeckt im Gartenmarkt

Für den Cola-ähnlichen Geschmack ist die Eberraute zuständig, ein Küchenkraut, das mit Wermut und Beifuss verwandt ist. Peter Leitner hat das fast vergessene "Colakraut" vor Jahren in einem Gartenmarkt entdeckt. Er war damals Koch im "Spirali" am Graben in Linz und hat mit Kräutern experimentiert, um schräge Limonaden zu kreieren.

Die Eberraute war der Volltreffer. Jahre wurde getüftelt und 19 weitere Zutaten hinzugefügt. Das Rezept ist "streng geheim". Der "Peda" sagt nur, dass Bio-Rübenzucker drinnen ist, Vanille, Minze, Zitronen- und Limettensaft. "Andere würden Zuckerrohr nehmen, das ist viel billiger", sagt der 33-Jährige. Das ist auch der Grund, wieso Leitner Kaufangebote bisher ausgeschlagen hat. "Konzerne würden die Rezeptur verändern, um zu sparen", sagt er. Klar ist auch, das Pedacola ohne Farbstoffe und Konservierungsmittel auskommt. Den Limettensaft presst Leitner frisch. Die Vanille ist echt. Deshalb sind auch schwarze Pünktchen im Saft.

Seine Eberraute bauen mittlerweile sechs Bauern an. Die Produktion und Abfüllung von Pedacola erledigt Leitner selbst. Selbst gemacht sind auch die Etiketten mit den handschriftlichen Haltbarkeitsdatum.

800 bis 1500 Liter Pedacola-Sirup stellt Leitner jeden Monat her. Haubenkoch Christian Petz hat es in seinem Wiener Lokal Gußhaus auf der Karte, der Wirt am Graben in Linz und das Hotel Guglwaldhof. Zu kaufen ist es in den Uni-Märkten und bei vielen kleinen Greißlern.

Geschützt hat Peter Leitner nur die Wort-Bildmarke und nicht das Rezept. "Ich bin gegen Monopole auf Lebensmittel", sagt "der Peda" aus St. Thomas und schwimmt auch hier gegen den Strom.

Die „Cola“-Story

 

Im Lokal Spirali am Graben in Linz (heute ein Asiate) experimentierte Koch Peter Leitner mit Limonaden aus heimischen Kräutern. Nach vielen Anläufen wurde 2013 „Pedacola“ daraus. 2014 starteten Produktion und Verkauf in größerem Stil.

800 bis 1500 Liter des Aufspritzgetränkes werden zu Spitzenzeiten monatlich in
St. Thomas am Blasenstein im Mühlviertel produziert. Leitner kann sich bereits angestellte Mitarbeiter leisten und von „Pedacola“ leben.

Der gelernte Koch war bei Do & Co im Formel-1-Catering, am Arlberg auf Saison, arbeitete in Irland, betrieb auf Guatemala ein Hotel und arbeitete bei Lisl Wagner-Bacher im Haubenlokal in Mautern.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Person_von_Welt (1 Kommentare)
am 29.09.2017 15:40

Witzig ist auch das Video zum Produkt:

https://vimeo.com/224693754

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( Kommentare)
am 29.09.2017 15:56

Wenn Sie als Person von Welt das Ganze verlinken könnten, dann wäre das eine feine Sache. Vor der Adresse (b), nach der Adresse (/b), die Klammern allerdings eckig.
Das ganze ohne Leerzeichen.
Vielen lieben Dank und herzlich willkommen im Forum! grinsen

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( Kommentare)
am 29.09.2017 15:58

Halleluja... die Macht der Gewohnheit - sorry.
Vor der Adresse (url), nach der Adresse (/url), die Klammern allerdings eckig.
Das b steht für fett. Alles anderen Codes unter
http://forum.vbulletin-germany.com/misc.php?do=bbcode

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.09.2017 12:49

Gratulation .

das ist ein Fall für die " Hölle des Löwen " um es zu verbreiten zwinkern

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famos (1.060 Kommentare)
am 30.09.2017 01:17

Wenn schon, dann "Höhle des Löwen"

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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 29.09.2017 12:07

na ja wenns schön macht grinsen

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 29.09.2017 11:49

OFFTOPIC da der urspruengliche Zeitungsbericht geloescht wurde:

Wohin ist denn auf einmal der Artikel ueber den Sexroboter Samantha verschwunden? Dieser wurde ja von Barbaren missbraucht und zwei Finger gebrochen.

Diese Meldung ist ein HOAX und die OOEN sind darauf reingefallen. Anscheinend haben sie die Meldung nicht mal kurz nach recherchiert.

Wie zieht man sich aus der Affaere? Ganz einfach, man loescht den Artikelt still und heimlich.

Wie soll man einem Blatt vertrauen, welches seine Leser fuer so dumm verkauft?

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Milka (2.615 Kommentare)
am 29.09.2017 10:41

Wünsche dem Koch viel Erfolg und hoffe, er kann seinen Prinzipien treu bleiben, den das ist heute schwieriger den je.

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( Kommentare)
am 29.09.2017 10:07

Deswegen ist es auch ohne koffeinfrei. *g*, eine schöne Stilblüte.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 29.09.2017 10:36

Kein Tag vergeht mehr, ohne gravierende Rechtschreib - und Grammatikfehler. Eigentlich eine Schande für eine Tageszeitung.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 29.09.2017 08:15

Schmeckt wirklich sehr gut, ... ich wünsch dem Peda viel Erfolg mit seinem Produkt!!!

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 29.09.2017 07:02

Ah... die Pedocola... schon lange nichts mehr gehört davon...

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 29.09.2017 16:05

Petro Dollar klingen lieblicher... grinsen

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