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10 Weine für den bunten Herbst

Von Hans Stoll und Philipp Braun, 09. Oktober 2021, 00:04 Uhr
Bild: OÖN

Im Herbst trägt die Arbeit des Winzers Früchte. Zur schweren Arbeit wird Deftiges serviert. Welche Weine am besten zu gehaltvolleren Gerichten passen, das wissen die OÖN-Sommeliers und haben eine Auswahl an erlesenen Weinen zusammengestellt. Unter wein@nachrichten.at können diese bestellt werden. Der Winzer verschickt sie versandkostenfrei zu Ihnen.

Winzer zu sein mag für Außenstehende idyllisch wirken. Vielleicht ist es auch so, wenn man sich in der malerischen Vielfalt der Weingärten verliert. Das gilt naturgemäß auch für Winzer. Viele von ihnen tanken in den Weingärten Energie. Eine Arbeit, die sicherlich schön, im Herbst aber besonders anstrengend ist.

Die Hauptlese startet im September und dauert mehrere Wochen. Gearbeitet wird nahezu rund um die Uhr, vorzugsweise bei trockenem Wetter, damit die Ernte rasch erfolgen kann.

Da die Weinlese an den Kräften zehrt, stärken sich die Arbeiter gerne mit einem herzhaften Mahl. Im Elsass wird deswegen "Baeckeoffe" serviert, ein Schmorgericht, das vor dem vormittäglichen Aufbruch in den Weingärten in die Restwärme des Backofens geschoben wurde (Rezept von Georg Friedl siehe unten). Nach der Lese gehört dann das gemeinsame Mahl genauso dazu wie eine gute Flasche Wein.

Die Sommeliers der OÖN helfen Ihnen bei der Auswahl. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich den Herbst auf der Zunge zergehen.

Und so bestellen Sie

Ordern Sie Ihre Lieblingsweine (Mindestbestellmenge ist ein Karton zu sechs gleichen Flaschen) unter wein@nachrichten.at. Der Winzer verschickt diese versandkostenfrei nach Hause.

Weingut Dürnberg

Weinviertel
Blanc de Blanc
Sparkling Sekt
Falkenstein
10,20 Euro

Flaschenvergoren und einige Monate auf der Feinhefe gelegen – ergibt einen Schaumwein, der jedes Fest begleiten kann. Kann auch als Aperitif eingesetzt werden und passt zu hellen Speisen. Sehr fruchtbetont und feinwürzig.

Pichler Schober

Südsteiermark DAC
Grauer Burgunder 2020
St. Nikolai
9,50 Euro

Sortentypisches Burgunderbukett, ein Hauch von Malz, roten Beeren à la Ribisel, dazu etwas Rhabarber. Bestens strukturiert mit cremigem Touch auf dem Gaumen, dezente Frucht, gute Länge, fruchtige und kräuterwürzige Noten.

Weingut Pluschkovits

Leithaberg
Chardonnay 2020
Leithaprodersdorf
10 Euro

Optisch strahlendes hellgrün mit sattem goldgelb. Der mineralische Chardonnay weist sensorisch Kernobst mit etwas Zitrus und zarten Haselnüssen auf. Druckvolle Fruchtsüße mit gut eingebundener Säure. Überzeugt mit optimaler Geschmacksbalance.

Ludwig Hiedler

Kamptal
Grüner Veltliner
„Tonmineral“ 2020
Langenlois
10 Euro

Tonhältige Lehm- und Lössböden verleihen dem Terroirwein den Namen. Pfeffrige Eindrücke mit etwas Zitrus, kerniger Frucht und würziger Mineralik. Der Grüne Veltliner zeigt sich zudem sehr charmant und rund.

Birgit Braunstein

Leithaberg
Weißburgunder 2020
Purbach
11,90 Euro

Weißburgunder (Pinot Blanc) gelten als sanfte, angenehm frische Weißweine mit unauffälliger Säure. Zarte Mango, etwas Birne und cremig elegante Eindrücke, unterstrichen von der Leithaberg-Mineralik. Ein guter biodynamischer Speisenbegleiter.

Walter Glatzer

Carnuntum DAC
Blauer Zweigelt 2019
Göttlesbrunn
8 Euro

Der Blaue Zweigelt ist universell einsetzbar und passt zu vielen
heimischen Speisen. Ein sehr fruchtbetonter, süffiger Sortenvertreter mit moderaten Werten. Der Wein war für neun Monate im großen Fass und zeigt ein zartes, weiches Tannin mit einer moderaten Säure.

K+K Kirnbauer

Mittelburgenland
Blaufränkisch 7301 2018, Deutschkreutz
9,40 Euro

Vorzüglicher Blaufränkisch im Klassik-Segment. Ausgebaut in großen und kleinen Fässern präsentiert sich der Wein mit Kräuter- und Pfeffernoten, dominiert von Kirschen und einem Hauch Nougat. Extraktreich und cremig am Gaumen mit einem langen fruchtigen Finish.

Landauer Gisperg

Thermenregion
Pinot Noir
Selektion 2019
Tattendorf
11,20 Euro

Zarte Gewürznoten begleitet von präsentem dunklem Steinobst wie Kirsche und Waldbeeren. Dezent rauchig, am Gaumen spürbare Terroirmineralik. Optimaler Trinkgenuss bei 14°C, ein idealer Speisenbegleiter zur herbstlichen Küche.

Johanneshof Reinisch

Thermenregion
St. Laurent
Sommelier Edition 2018
Tattendorf
12,70 Euro

Johanneshof Reinisch schuf mit dem Sommelierverband diesen St. Laurent. Bouquet nach Waldbeeren mit einem Hauch Marzipan. Fein strukturiert, zartes Tannin mit dezenten, eleganten Impressionen der Fasslagerung. Leicht gekühlt genießen.

Weingut Salzl

Neusiedlersee
Grande Cuvée rot 2017
Illmitz
13,50 Euro

Dominiert vom Zweigelt, abgerundet durch Cabernet, Merlot und Blaufränkisch, präsentiert sich diese Grande Cuvée. Intensive Frucht nach Kirsche und erfrischendem Beerenmix. Dazu Röstaromen und Nougat. Balancierte Textur gehaltvoll, rund und
saftig auf dem Gaumen.

... und etwas zum Essen

Georg Friedl verleiht dem Mühlviertel kulinarischen Glanz und kocht in „Manfreds Weingarten“ regelmäßig traditionelle Gerichte. Inspiriert wird er zudem von der französischen Küche, wie das Schmorgericht „Baeckeoffe“ zeigt. Dazu harmonieren rote Burgundersorten.

Zum Schmorgericht "Baeckeoffe" passt roter Burgunder. Bild: Volker Weihbold

Baeckeoffe

Zutaten (für acht Personen):

750 g Rindfleisch (Hals, Hüferl, Hochrippe), 750 g Lammschulter am Blatt, 750 g Goder oder Stelze vom Schwein, 2 kg speckige Kartoffeln, 5 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 2 Stangen Lauch (aber nur das Weiße), 5 Karotten,
1 Sellerie, 2 Petersilienwurzeln,
1 l Weißwein,
1 l Gemüsefond oder Rindsuppe, Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Kümmel, 6 Körner Piment

Zubereitung:

Lauch und Wurzelgemüse in mittelgroße Stücke schneiden und gemeinsam mit dem Fleisch in Wein und Suppe zwölf Stunden einlegen. Einen Schmortopf mit Schmalz ausreiben und die geviertelten Kartoffeln hineinschlichten. Darauf das Fleisch und die Marinade mit dem Gemüse verteilen und obenauf mit würfelig geschnittener Zwiebel abdecken.
Mit einem Deckel gut verschließen und optimalerweise in der Restwärme eines Schamott-Brotbackofens langsam garen (Anfangstemperatur ca. 160°C fallend für ca. 6 Stunden). Alternativ im Rohr bei 160° ca. drei Stunden garen. Das Fleisch portionieren, mit Gemüse anrichten und nach Belieben den Schmorsaft leicht abbinden.

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Autor
Hans Stoll
Hans Stoll
Autor
Philipp Braun
Kulinarik-Redakteur
Philipp Braun
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