Die Hoffnung starb zuletzt
Am 14. Mai 1945 endete für rund 15.000 Soldaten der deutschen Wehrmacht die Hoffnung, der sowjetischen Gefangenschaft zu entgehen. Von Gallneukirchen aus führte die US-Armee die Gefangenen in einem schier endlosen Tross bis nach Pregarten und übergab sie der Roten Armee.
"Als ich 1949 in Grafing ausstieg, wurde ich am Bahnsteig von meiner Mutter in Empfang genommen. In diesem Monat feierte ich noch meinen 23. Geburtstag. Bis dahin hatte ich von meiner Jugendzeit acht Monate als Luftwaffenhelfer bei der Flak, 13,5 Monate als Soldat und beinahe viereinhalb Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft verbracht." Erinnerungen von Erwin Heigl, der erst in Rumänien und später im heutigen Estland in Gefangenschaft war.