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Der Überflieger

Von Gabriel Egger,  28. September 2019 08:46 Uhr
Der Überflieger
Max Berger macht den Abflug vom K2. Bild: Max Berger

Der K2 hat Max Berger die kalte Schulter gezeigt. Von ihr ist er aus 8000 Metern zurück ins Basislager gesegelt. Eine Reise von Grünau im Almtal ans Ende der Welt. Und zurück in das Tote Gebirge.

Etwas verändert sich. Draußen, im eiskalten Wind des Karakorums, der unaufhörlich an den Zeltstangen rüttelt, als würde jemand mit aller Gewalt versuchen, sie aus der Verankerung zu reißen. Im Inneren, zwischen der vermeintlichen Wärme des Daunenschlafsacks und der schneidenden Luft, ist die Veränderung spürbar. Der Schnee legt sich wie ein großer, weißer Teppich über die Schulter des K2. Schon wieder. Max Berger muss warten. Es ist die zweite Nacht in 8000 Metern Seehöhe.