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Vor 150 Jahren begannen sich in der Monarchie Parteien zu organisieren

04. Februar 2019 00:04 Uhr
Historische Aufnahme aus einer Landtagssitzung im Jahr 1908: Fast 40 Jahre nach der Gründung der Parteien Machtaufteilung unter Christlich-Sozialen (47), Deutschnationalen (20) und einem "Sonstigen". Erst 1909 kam der erste Sozialdemokrat in den Landtag.

Das Jahr 1869 ist keines in der oberösterreichischen und österreichischen Geschichte, das man sich unbedingt merken muss. Und dennoch ist es kein Jahr wie viele andere, sondern eines mit folgenreichen Änderungen wie der Gründung der Vorläufer der heutigen Parteien und einem bisher einzigartigen politischen Skandal: der polizeilichen Abführung des Diözesanbischofs vor ein Gericht, der Verurteilung und gleich folgenden kaiserlichen Begnadigung.

Die 1860er und beginnenden 1870er Jahre waren geprägt von einem wirtschaftlichen Aufschwung, der durch eine offenere Gesetzgebung angetrieben wurde. Es dominierten im Reichsrat in Wien und im Landtag in Linz die Liberalen. Im Landhaus saßen bis 1870 43 Liberale (auch "Verfassungstreue" genannt) sieben katholisch-konservativen Abgeordneten gegenüber. Im Juli 1869 trafen einander in Linz Proponenten des "Liberal-Politischen Vereins für Oberösterreich" unter Führung des
 

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