Nach Volksbegehren: Nur acht Jahre Gymnasium, Mocks Aufstieg
Im Mai 1969, vor inzwischen 50 Jahren, ist in Österreich ein Volksbegehren mit fast 340.000 Stimmen zum Überraschungserfolg mit unerwarteten Folgen geworden.
Es ging darum, die 1962 im Schulgesetz für die Allgemeinbildenden Höheren Schulen (früher Mittelschulen) festgelegten neun (statt acht) Jahre Schuldauer zumindest auszusetzen. Die Betreiber stammten aus der Steiermark, Kärnten, Salzburg und Vorarlberg und wurden vor allem von Landtagsabgeordneten der Volkspartei unterstützt. In der Bundesrepublik Deutschland dauerte das Gymnasium schon seit der Einführung in Preußen im 19. Jahrhundert neun Jahre, auch in der Schweiz hielt man es so.