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Hitlers "Kirchensteuer" war als Zerstörungswerk geplant

29. April 2019 00:04 Uhr
Adolf Hitler und Arthur Seyß-Inquart nach dem Anschluss: Das Beitragsgesetz sollte den Kirchen finanziell den Garaus machen. Bild: ONB Archiv

Die Illusionen über das Naziregime, die es auch in den Kirchen vor und nach dem Anschluss an Hitlers Deutsches Reich gegeben hatte, waren 1939 verflogen. Die katholische Kirche unter dem aus dem Sudetenland kommenden Erzbischof Theodor Kardinal Innitzer, die mit dem taktischen Ja-Aufruf zum Anschluss gemeint hatte, Ruhe erkaufen zu können, auf der einen Seite. Die Evangelischen, von deren Führung manche ideologisch vieles an der NSDAP begrüßt hatten und deren Basis traditionelle Bindungen an Deutschland hatte, genauso.

Am 1. Mai 1939 trat das Landesgesetz zur Einhebung von Kirchenbeiträgen in Kraft. Gauinspektor Hans Berner hielt das Ziel intern nicht geheim: Es sollte "ein vernichtender Schlag gegen die Kirchenorganisation werden". Betroffen waren die katholische Kirche, die evangelische, reformierte und altkatholische.
 

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