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Fasching 1919: Hungerkrawalle stoppten die lustige Zeit

04. März 2019 00:04 Uhr
Linzer begutachten die Schäden nach den Plünderungen Anfang Februar 1919 Bild: OÖN

Der Fasching vor 100 Jahren war ein langer. 53 Tage hatte er gedauert, doch das von vielen erhoffte ausgelassene Vergnügen, die kurze Auszeit von widrigen Lebensumständen, hat er nicht gebracht, wie die Chronisten der Linzer "Tagespost" Anfang März 1919 berichteten.

Ansätze dafür, dass die Menschen für die "verlorenen Kriegsfaschingstage 1915 bis 1919" entschädigt würden und die Tanzfreudigen sich austoben könnten, wären ja da gewesen, schrieb der anonyme Kollege von damals. Auch in "privaten Zirkeln, Familien und Tanzschulen, "etwas pompöser" beim Kränzchen des liberal-bürgerlichen Rudervereins "Ister". So hätte es weitergehen können, "wären uns die widerlichen Ereignisse des 4. Februar erspart geblieben".