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Bischof Rudigiers unfreiwilliger Gang vor den Richter

Von Josef Achleitner,  24. Juni 2019 00:04 Uhr
Bischof Franz Josef Rudigier zirka zehn Jahre nach dem Prozess mit den katholisch-konservativen Landtagsabgeordneten Oberösterreichs. Bild: Diözesanarchiv Linz

Im Juni 1869, vor 150 Jahren, blickte die europäische Presse in Bezug auf Österreich-Ungarn einmal für kurze Zeit weniger nach Wien, Budapest oder Prag, sondern auf das vergleichsweise kleine Linz.

Dort war am 7. Juni der Linzer Diözesanbischof Franz Josef Rudigier von der Polizei aus dem Bischofshof ab- und in das Landesgericht geführt worden. Rudigier hatte sich mit Verweis auf das Konkordat geweigert, freiwillig vor dem seiner Meinung nach nicht zuständigen Gericht zu erscheinen. Der Vorwurf lautete auf "Verbrechen der Störung der öffentlichen Ruhe". Entzündet hatte sich der Streit des Bischofs mit der zu dieser Zeit von Liberalen geführten Regierung an den sogenannten