Als Linz zum Hauptsitz der noch unbedeutenden NSDAP wurde
Mitte Jänner 1929 trafen einander in Linz die Führer der österreichischen NSDAP, die sich nach Streit und Spaltung den Beinamen "Hitler-Bewegung" gegeben hatten. Damit war klar, dass man nicht auf parlamentarischem Weg zum Erfolg gelangen wollte, sondern auf dem revolutionären Weg der militanten Massenbewegung des von Bayern aus in ganz Deutschland agitierenden gebürtigen Österreichers Adolf Hitler.
Linz als Ort des Treffens in diesen bitterkalten Wintertagen - die Donau war ebenso weitgehend wie die meisten Salzkammergutseen zugefroren - lag damals auf der Hand, weil die Zentrale der auf Bundes- und Landesebene noch unbedeutenden Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei hier angesiedelt war.