1949: Große Hoffnungen auf den Staatsvertrag bitter enttäuscht
Der 15. Mai 1955, der Tag der Unterzeichnung des Staatsvertrags Österreichs mit den Alliierten, gilt als eines der wichtigsten Daten der Zweiten Republik.
Die Freude, ja der Jubel über den Abzug der Besatzungsmächte und die volle Souveränität machte Frustration und Zorn der Vorjahre über die schleppenden Verhandlungen vergessen. Schon 1949, vor 70 Jahren, war man knapp dran an einem Vertrag.
Einen Vertragsentwurf hatte es schon 1947 bei der Konferenz der stellvertretenden Außenminister der USA, der UdSSR, Großbritanniens und Frankreichs gegeben. Über den kam aber keine Einigung zustande. Von da an begann die Sowjetunion massive